Design und Verarbeitung
Das markante Retro-Design wird maßgeblich von der charakteristischen Front- und Seitenabdeckung geprägt. Die kleinen Würfel im Kunstschaum verleihen dem Funklautsprecher ein markantes unverwechselbar Design. Neu ist das aber nicht. Bereits vor über 40 Jahren stattete JBL seine Studiolautsprecher, wie die L100 Century, mit solch geformten Abdeckungen aus. Die Ober- und Unterseiten des L16 sind mit einem braunen Holzfurnier überzogen, dessen Maserung quer zum knapp 82 Zentimeter breiten Korpus läuft. Durch die zierlichen Kegelfüße scheint der 16,3 Kilogramm schwere Korpus fast in der Luft zu schweben, was dem gesamten System eine optische Leichtigkeit verschafft. Die verwendeten Materialien sind ausnahmslos hochwertig und fühlen sich entsprechend gut an. Auch die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen. Sämtliche Anschlüsse, Regler und Tasten bieten eine gute haptische Rückmeldung und überzeugen mit akkurater Detailqualität.
Installation und Praxis
Der Authentics L16 ist als Funklautsprecher maßgeblich für die Nutzung mit Smartphones und Tablets entwickelt worden. Die Musikzuspielung erfolgt entweder über das hausinterne WLAN-Funknetzwerk oder über den Kurzstreckenfunk Bluetooth. Bei letztgenannter Übertragungsvariante stellt man den Audioeingang auf der linken Oberseite des L16 einfach per Drehrad auf Bluetooth und schön können Mobilgeräte und Computer Musik zum Lautsprecher senden. Und das unabhängig vom Hersteller oder Betriebssystem. Einzige Vorraussetzung ist das Vorhandensein einer Bluetooth-Funkschnittstelle. Bei der Musikzuspielung über AirPlay oder DLNA wird das hausinterne Funknetzwerk genutzt. Um den L16 ins WLAN einzubinden, muss man das Apple-Gerät per USB-Kabel mit dem Funklautsprecher verbinden und anschließend bei aktiviertem AirPlay-Eingang die Quellenwahltaste für drei Sekunden drücken. Dann erscheint ein Fenster in dem der Übertragung der Funkeinstellung eingewilligt werden muss. Fortan kann man per iPhone, iPad oder iPod touch kabellos Musik zum Authentic-Lautsprecher senden. Android und Computer-Nutzer könnend das JBL-System einfach per Webbrowsermenü einrichten. Dafür liegt eine gut strukturierte und gedruckte Schnellanleitung bei, mit der selbst unerfahrene HiFi-Freunde das L16 schnell und einfach in Betrieb nehmen können. Alternativ zur kabelgebundenen Installation bietet sich die Einrichtung über die kostenlose JBL Music-App an. Diese bietet weitere sinnvolle Merkmale, die den Funktionsumfang des System erweitert. So stehen unter anderem eine Playlisten-Verwaltung und eine Quellenwahl zur Verfügung. Über die Klangregelung des Equalizers und der Audio-Optimierung des JBL Signal Doctors kann der Sound den persönlichen Vorlieben angepasst und verbessert werden. Neben der kabellosen Musikzuspielung per WLAN oder Bluetooth stehen analoge und digitale Audioanschlüsse zur Verfügung. Diese befinden sich in der Bodenseite des L16. An dem optischen Digitaleingang per Toslink-Buchse werden Fernseher, Blu-ray-Spieler oder TV-Rekorder verbunden. Links daneben sitzen zwei Cinchbuchsen, an denen analoge Zuspieler Anschluss finden. Ein echter Glanzpunkt ist die eingebaute Signalentzerrung für Plattenspieler. Stellt man den Audioeingang auf Phono, wird die entsprechende Vorstufe automatisch aktiviert. So kann der Authentic L16 Signale von MM- und sogar MC-Tonabnehmern wiedergeben.