Phonosophie Regalsystem Classic: Unverwüstlicher Standpunkt
In Hamburg gibt es eine Schule für hochwertige Musikwiedergabe. Sie heißt Phonosophie. Geleitet wird sie von Ingo Hansen, der seit Jahrzehnten das Fach „Zubehör für Fortgeschrittene“ enthusiastisch unterichtet. Immer wieder ist man erstaunt darüber, was er in puncto Klangoptimierung drauf hat. Wir haben uns deshalb mit dem Regalsystem Classic und Einlegeböden namens Q-Board beschäftigt.
Oktober 2005, wir betreten ein HiFi-Studio im Westen Hamburgs. Aus dem hinteren Teil des Ladens schallt uns laute Musik entgegen und es ruft jemand „Aufnahme läuft“ und „passt das so Jungs“. Nanu, bei Phonosphie wird jetzt auch Live-Musik aufgezeichnet? Nach dem Öffnen der Tür klärt sich die Situation. Phonosophie-Klangmeister Ingo Hansen ist in voller Aktion. „Live“ soll es klingen und um zu unterstreichen, was man hört, ertönen seine Zwischenrufe. Logisch, dass sich das im Normalfall nicht in die Lautsprecherwiedergabe einfügt. Bei Hansens Demonstration passt es hundertprozentig und dafür muss es Gründe geben. Sind es nur über zwanzig Jahre Erfahrung im HiFi-Bereich? Ganz und gar nicht! Es ist das Wissen über das Zusammenspiel verschiedener Komponenten in einem HiFi-System. Wo kann man optimieren, wo kann man eingreifen?
Kaum jemand hat in diesem Bereich so viel Know-how wie Ingo Hansen. Seufzend gibt er denn auch zu bedenken, wie viele Anlagen einfach deutlich besser klingen würden, wenn die Komponenten nicht übereinander gestapelt oder in instabilen Regalkonstruktionen platziert wären. In der Tat hat die Aufstellung der Geräte deutlichen Einfluss auf die Wiedergabe. Klangliche Vergleiche können nämlich auch nur dann korrekt durchgeführt werden, wenn jeder Bestandteil der Kette optimiert ist. Beispielsweise macht es überhaupt keinen Sinn, Netzleitungen mit Geräten zu vergleichen, die wüst aufeinandergestapelt sind. So kommt man schlichtweg zu falschen Ergebnissen. Also sollten alle Rahmenbedingungen genau abgestimmt und optimiert sein.