Filmmodus
Eine weitere Besonderheit der DMC-L1 ist die Fähigkeit verschiedene Kleinbildfilm-Charakteristika zu simulieren. Da jede Filmart typische Farb- und Kontrasteigenschaften besitzt, kann aus sieben voreingestellten Filmmodi gewählt werden: Standard, Dynamisch und Weich (jeweils in Farbe und Graustufen) und Natur. Highlight sind zwei frei wählbare Einstellungen, die mit „My Film" gekennzeichnet sind. Hier kann der Nutzer Kontrast, Schärfe, Sättigung und Rauschminderung frei wählen und abspeichern. Fantastisch wie sich dadurch der Bildeindruck ändern lässt.
Highlight: LiveView-Display
Panasonic hat die Vorteile einer digitalen Spiegelreflexkamera mit denen einer digitalen Kompaktkamera vereint. Die Lumix DMC-L1 ist eine der ersten Spiegelreflexkameras mit Livebild-Display. Bisher war es ausschließlich kompakten Digitalkameras vorbehalten, ein digital erzeugtes Livebild auf dem Kontrollbildschirm anzuzeigen. Das Licht wird vom Live MOS-Sensor der L1 erfasst. Dieser berechnet wie bei einer Aufnahme das Bild und stellt es auf dem 6,35-cm-Display in Echtzeit dar. Dies geschieht ohne Zeitversatz. Die Anzeige von Informationen wie Belichtungseinstellung, Fokussierung, Weißabgleich, Histogramm und Schärfentiefevorschau geben dem Fotografen die einzigartige Möglichkeit, bereits vor dem Auslösen wichtige Kameraparameter zu kontrollieren. Die Lupenfunktion ermöglicht die präzise manuelle Fokussierung. Wer häufig Nahaufnahmen macht, wird sich über die spezielle Aufhellfunktion des Displays freuen. Wird die Abblendtaste zur Schärfentiefe-Kontrolle betätigt, so erfolgt eine automatische Helligkeitsanpassung des Bildschirms. Da bei kleinen Blendenöffnungen (große Blendenzahl) das Vorschaubild stark abdunkelt, stellt diese Funktion eine praktische Möglichkeit dar, die aufzunehmende Schärfenebene genauestens zu beurteilen.
Wann ist der Live View-Modus sinnvoll?
In allen Situationen ist der neue Livebild-Sucher eine wahre Wonne. Hier kann der Nutzer die von kompakten Kameras bekannte Handhabung beibehalten, ein Blick auf den riesigen 6,35-cm-Bildschirm genügt und schon sind Bildausschnitt und wichtige Parameter im Blickfeld.
Suchermodus über das Okular
Bei Belichtungssituationen, in denen es auf genaue Randdefinition ankommt und problematische Umgebungslichtverhältnisse herrschen, ist das analoge Sucherfeld die erste Wahl, da die Beurteilung wichtiger Kameraparameter und Bildauf- und einteilung immer unter gleichen Lichtbedingungen stattfindet. Kurz- oder Weitsichtige freuen sich über die Möglichkeit einer Dioptrienanpassung, die mittels eines Drehreglers vorgenommen wird. Der Einstellbereich reicht von +1 bis -3 Dioptrien.