Heco Aurora 900 AM im Test:Technologie
Um eine optimale Raumklangwiedergabe zu erreichen, verbaut Heco einen speziell nach Dolby Atmos-Richtlinien entwickelten Koaxial-Lautsprecher in der Deckelplatte. Dieser misst 125 Millimeter und strahlt nach schräg oben zum Zuhörer gegen die Decke. In der Front-Schallwand sitzt ein kraftvolles Dreiwegesystem. Dieses besteht aus zwei 170 Millimeter großen Basstönern, die in ein gemeinsames Reflexvolumen arbeiten. Die dafür erforderliche Gehäusebelüftung befindet sich in Form von zwei strömungsoptimierten Reflexrohren in der Rückseite. Für die Mitteltonwiedergabe ist ebenfalls ein 170-Millimeter-Töner verbaut. Sämtliche Konusmembrane sind aus Hecos bewährtem Kraftpapier hergestellt, was einen verzerrungsarmen Klang in allen Tonlagen verspricht. Im Hochtonbereich kommt ein Fluctus-Hochtöner zum Einsatz. Dieser wirkt über eine 28 Millimeter messende Kalotte aus Textilgewebe. Um das Abstrahlverhalten zu optimieren, wird die Kuppelmembran von einer mehrfach gewellten Frontplatte umgeben.
Klangqualität
Die Heco-Box betört schon ab den ersten Musiktiteln mit einem lupenreinen, kristallklaren und dynamischen Klang. Ob Rock, Pop oder Klassik, die frische und lebendige Spielweise macht einfach Spaß. Dabei gefällt der rheinische Lautsprecher mit einer ausgeglichene und tonal ausgewogenen Abstimmung. Hierdurch klingen Gesangstimmen sehr authentisch und direkt. Und das macht sich auch bei Spielfilmen und TV-Serien positiv bemerkbar. Nachrichtensprecher und Filmdialoge klingen perfekt ausbalanciert, verständlich und ausdrucksstark. Bei der Zuspielung von Dolby Atmos-Signalen trumpft die Aurora 900 AM dann mit einem unglaublich dreidimensionalen Sound auf. Es verblüfft, mit welch hoher Auflösung und Ortbarkeit die Heco-Box die Höhenkanäle wiedergibt. Wir schauen die zweite Staffel von „The Witcher“ auf Netflix mit Dolby Atmos-Ton und sind begeistert, wie viel Raumklang aus nur zwei Lautsprechern kommen kann. Dank authentischer Höhenkanalwiedergabe werden wir förmlich ins Klangbild hineingezogen. Bravo!