Hinter den Kulissen
In der nuLine 24 ist ein Zweiwegesystem eingebaut, das aus einem 123 Millimeter kleinen Konustöner und einer 19 Millimeter messenden Kalotte besteht. Letztere arbeitet über eine Textilgewebe-Membran, die Hochtonfrequenzen wandelt. Eine Besonderheit ist die Positionierung des Kuppeldoms in der Fronplatte. Die asymmetrischen nuOva-Hochtöner sorgen mit einer außermittigen Membran-Anordnung für eine Reduzierung der klangschädlichen Schallschatten an den Gehäusekanten. Im Tiefmitteltonbereich sorgt ein Langhub-Tieftöner mit kräftigem Doppelmagnetsystem für kontrollierten Hub. Die Membranfläche selbst ist aus Polypropylen gefertigt und kann dank der wulstigen Gummisicke bis zu 20 Millimeter auslenken.
Die Frequenzweiche verfügt über aufwändige Schaltkreise, die das Abstrahlverhalten des Chassisverbundes optimieren. Dabei sorgt eine zuverlässige Schutzschaltung für angenehme Sicherheit. Sollte es einmal zu laut hergehen, wird der vom Verstärker kommende Strom gekappt, was einer thermischer Überlastung des Lautsprechers vorbeugt. Am Kabelanschlussfeld auf der Bodenseite ist ein Kippschalter angebracht, mit dem die Betriebsart von „Direkt“ auf „Dipol“ umgestellt wird. Im Direkt-Betrieb spielen beide Chassis in der Vorderseite, beim Dipol-Betrieb wird der rückseitige Hochtöner hinzugeschaltet.
Im Subwoofer leistet eine 180 Watt starke Endstufe ihren Dienst. Das 18 Zentimeter große Basschassis arbeitet in einem Reflexvolumen, was die Tiefbasswiedergabe optimiert. Die dafür nötigte Gehäusebelüftung wird durch ein zur Bodenseite hin gerichtetes Tunnelrohr sichergestellt. Die Bedienung des Subwoofers erfolgt über eine handliche Fernbedienung. Die zahlreichen Einstellmöglichkeiten wie Lautstärke, Hoch- und Tiefpassfilter erlauben eine dem Hörraum und Hörgeschmack angepasste Klangcharakteristik. Dank der vier Speichertasten können verschiedene Klang-Setups für unterschiedliche Anwendungen wie Stereomusik und Heimkino gespeichert werden.