Klang
Für den Hörtest stellen wir dem Arcam A19 ein Paar KEF LS50-Lautsprecher zur Seite. Die tonal-neutralen Kompaktmonitore haben vor kurzem ihre erstaunlichen Qualitäten im AV-Magazin-Test eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Den KEF LS50-Testbericht können Sie hier nachlesen. Als Zuspieler dient der überragende CD-Spieler Art G3 der Bochumer Manufaktur Audionet. Dieser eignet sich dank hoher Signalgüte und somit Klangqualität bestens, um einem Verstärker auf den Zahn zu fühlen.
Beim Liebesdrama „Montagues und Capulets“ aus Romeo und Julia beweist der Arcam A19 seine reinrassige Herkunft. Die dynamisch extrem anspruchsvolle und tonal-breitbandige Aufnahme aus dem Hause Telarc wird mit perfekt abgestuften Pegeldifferenzen wiedergegeben. Die verbundenen KEF LS50 bekommen vom A19 ein superreines Audiosignal geliefert. Das macht sich mit einer extrem fein auflösenden und vor allem durchgezeichneten Streicher-Wiedergabe bemerkbar. Die Stereobühne baut sich dank phasenneutraler Signalverarbeitung und -Wandlung wie ein virtuelles Orchester vor uns auf. Die perfekt tönenden Symphoniker der verschiedenen Instrumentengruppen lassen keinen Zweifel aufkommen, dass wir es hier mit einem ausgezeichneten Verstärker zu tun haben. Der Arcam beweist seine Wandlungsqualitäten auch bei populärer Musik. Ob Söhne Mannheims, Culture Beat oder Elton John, der A19 klingt sehr agil, temperamentvoll und präzise. Die Stimmwiedergabe gefällt mit bester Ausdruckskraft und Durchhörbarkeit, die Sprache und Gesang direkt vor dem Zuhörer erscheinen lassen.