Klangqualität
Wie zuvor erwähnt, testen wir die Atelier 700 zusammen mit dem aktiven Basslautsprecher Sub 10.2 in einem 2.1-Stereo-Aufbau. Durch die Tiefbassunterstützung können die Atelier-Lautsprecher auch in großen Wohnräumen für anspruchsvolle Stereo- und Heimkino-Anwendungen genutzt werden. Im CD-Spieler rotiert zunächst ein Live-Konzert des Pianisten Michel Petrucciani aus dem Jahre 1998, das schon damals durchgehend mit einer 20-Bit-Aufnamhetechnik produziert wurde. Dabei machen die flachen Canton-Boxen bereits ab der ersten Spielminute sprichwörtlich gehörigen Eindruck. Die Tastenanschläge des Ausnahmekünstlers werden akkurat und feinfühlig wiedergegeben, während die Atelier 700 bei dynamisch gespielten Passagen mit quicklebendigem Temperament und spritziger Agilität zu Werke geht. Dank der neutralen Tonabstimmung ist das Klangbild frei von störenden Verfärbungen, was den Sound des Klaviers besonders gut und vor allem authentisch zur Geltung bringt. Als nächstes legen wir das Best-of-Album „The Chronicle“ des Hip Hop-Produzenten Dr. Dre in den CD-Spieler, um den Tiefgang, die Pegelfestigkeit und das Druckvermögen der 2.1-Kombination zu testen. Aber auch hier gibt sich das hessische Trio nicht die Blöße und serviert uns einen lupenreinen, detaillierten und sehr verzerrungsarmen Klang. Dank der ausgezeichneten Bassreflexabstimmung via Passivmembran begeistern die dünnen Atelier-Lautsprecher mit einem satten und erdigen Grundtonbereich, der besonders Stimmen und Baselines richtig gut zur Geltung bringt. So präsentieren die Atelier-Boxen zusammen mit dem Subwoofer Sub 10.2 eine erstaunlich hohe Klangqualität, die uns vergessen lässt, einem kompakten und superflachen Wandlautsprecherset zu lauschen.