Multimediales Erlebnis
Drei Multimedia-Ebenen beherrscht der Kathrein spielend: Er sucht bei You Tube nach Filmen, er verbindet sich selbstständig mit anderen Geräten oder Speichermedien übers Heimnetzwerk und er pflegt den Datenaustausch mit einer per USB angeschlossenen Festplatte. Für die ersten beiden Optionen ist der Anschuss des Receivers an den heimischen Router notwendig. WLAN beherrscht die Box dabei nicht. Als Alternativen stehen die Datenkabelverbindung oder mit Zusatz-Equipment der Datentransport via Stromkabel zur Verfügung (Powerline). Bei beiden Versionen wird der Kathrein einfach angestöpselt, und schon beginnt die Teamarbeit.
Um bei You Tube Filme und Clips zu finden, ist eine Stichwortsuche per Programmführer oder die Eingabe von Begriffen über die Fernbedienung möglich. Und ist die Box per Heimnetzwerk mit einem Computer verbunden, lassen sich Sendungen live oder von der Festplatte zum PC „streamen“. Dabei ist umgekehrt sogar das Zappen durch die Sender vom Computer aus möglich. Diese Lösung bietet sich an, wenn man etwa auch im Büroraum der Wohnung oder des Hauses fernsehen möchte. Außerdem lassen sich Filme von der Kathrein-Box auf den Computer kopieren.
Noch einfacher ist der Umgang mit einer externen, direkt an den Kathrein angeschlossenen Festplatte. Sie lässt sich nach belieben an- und abstöpseln, sodass sich ein ganzes Archiv mit mehreren Harddiscs zusammenstellen lässt. Bei USB-Sticks funktioniert in der Regel nur das Lesen der bereits gespeicherten Dateien. Daher ist mit ihnen das Sammeln von Filmen nicht zuverlässig möglich.
Wer den Receiver übers Netzwerk verbunden hat, kann ihn auch per Smartphone und Tablet-PC (Apple- und Android-Produkte) steuern. Sogar der EPG wird angezeigt, allerdings nur mit einem Bruchteil seiner Funktionen. Die nahende iPad-Variante soll ausgefeilter werden. Insgesamt ist die Steuerung per Kathrein-Fernbedienung komfortabler. Großes Plus der App ist die Fernprogrammierung über das Internet. Vorab muss man sich allerdings bei einem entsprechenden Dienstanbieter (etwa Dyndns) einen kostenlosen Account für die Verbindung zur Box einrichten.