Oehlbach XXL Razor Flat und Scope Vision:
Start frei für das HD-Antennenfernsehen
Am 29.3.2017 startet DVB-T2 HD seinen Regelbetrieb. Je nach Region können dann bis zu 40 Programme in hochauflösender Qualität über Antenne empfangen werden. Je nach Standort reicht zum Empfang neben einem im TV integrierten Receiver oder separater Set-Top-Box eine Zimmerantenne aus. AV-Magazin hat sich zwei Antennen von Oehlbach angeschaut.
Oehlbach XXL Razor Flat
Die XXL Razor Flat kommt mit einem einzigartigen Design daher. Sie ist ultradünn und biegsam, wodurch sie gerade bei der Aufstellung hohe Flexibilität zeigt. Die extrem flache Antenne, die nur wenig mehr aufträgt als dickeres Stück Papier, kann einfach an die Wand gehängt werden und findet sogar hinter dem TV ihren Platz, auch wenn dieser direkt an der Wand montiert ist. Die Flexibilität setzt sich beim Anschluss fort: Durch das mit 3,60 Meter sehr lange Anschlusskabel kann sich der Nutzer den Aufstellungsort relativ frei wählen. So sucht man sich den besten Empfangsort und befestigt die Antenne einfach mit zwei kleinen Nägeln oder Schrauben. Durch das schlichte Design fällt sie zudem kaum auf. Die XXL Razor Flat bietet einen integrierten Verstärker, der seine Energie einfach über den an den meisten Fernsehern vorhandenen USB-Anschluss oder dem im Lieferumfang befindlichen Steckernetzteil bezieht. Wohnt man in bevorzugter Empfangslage, kann auf die Stromversorgung auch verzichtet werden.
Oehlbach Scope Vision
Die Scope Vision ist für die Stand- oder Wandmontage geeignet. Sie kann mit zwei Schrauben aufgehängt oder alternativ über den mitgelieferten Fuß vertikal oder horizontal auf einem Sideboard aufgestellt werden. Durch die geringe Baugröße mit 118 x 205 mm und schlichtem, schnörkellosen Design fällt sie zudem kaum auf und lenkt nicht unnötig vom Bild ab. Drei Meter Anschlusskabel erlauben hohen Flexibilität bei der Aufstellung, so dass die Scope Vision nicht unbedingt am Fernseher, sondern dort, wo der Empfang am besten ist, aufgestellt oder montiert werden kann. Die Stromversorgung erfolgt über den USB-Anschluss des Fernsehgerätes oder dem mitgelieferten USB-Netzteil. Der Stromanschluss ist am Antennenkabel nahe am Antennenstecker angebracht, so dass er hinter dem TV-Gerät aus dem Sichtfeld verschwindet. Im Gegensatz zur XXL Razor Flat ist bei der Scope Vision die Stromversorgung zwingend notwendig, sonst bleibt der Bildschirm dunkel.
Empfang
Beide Oehlbach Antennen sind eine echter AV-Magazin Kauftipp. Beim Empfangstest zeigten sie sehr gute Leistungen. In unserem - für den Antennenempfang nicht gerade optimalen Testraum - schlug die Pegelanzeige unseres Testfernsehers mit beiden Antennen ganz nach oben aus. Die Razor Flat schaffte das Optimum, während die Scope Vision minimal dahinter blieb, was der Bildqualität jedoch keinerlei Abbruch verleiht. Mit einer kleinen, ohne Verstärker arbeitenden Stabantenne bekommen wir dort kein vernünftiges Bild auf den TV. Für welche der beiden Antennen man sich letztendlich entscheidet, hängt von den Aufstellmöglichkeiten ab. Hier bietet die XXL Razor Flat durch ihr ultraflaches Design und etwas längerem Kabel mehr Möglichkeiten und kann sogar hinter einer TV-Wandhalterung verschwinden. Die Scope Vision ist dagegen erste Wahl, wenn man den Standort des TVs auch mal schnell verändern will. Diese Antenne nimmt man durch ihre geringe Baugröße auch mal mit auf die Terrasse, um dort im Sommer die Fußballübertragung zu verfolgen.
Klartext
Mit den Oehlbach Antennen Scope Vision oder XXL Razor Flat ist man bestens auf das hochauflösende Antennenfernsehen vorbereitet. Wohnt man in Gegenden, wo eine Zimmerantenne ausreichend ist, holen sie das HD-Fernsehen ist allerbester Qualität auf den Bildschirm.
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