Pixel Processing III
Perfekte Bilder erfordern in hohem Maß Rechenleistung. Besteht doch unser PAL Fernsehsignal aus 576 Zeilen und ein Fernsehgerät mit HD-ready-Auszeichnung stellt 720 oder 768 Zeilen dar. Toshiba setzt zur Bildoptimierung die neue Version seines Pixel Processing III ein, das dem Bild mehr Schärfe, natürlichere Farben und eine verbesserte Farb- und Helligkeitstrennung gibt. Unter dem Obergriff „Pixel Processing“ fasst Toshiba Technologien zusammen, die im zugespielten Bild befindliche Fehler erkennt und direkt eliminiert. So wurde erstmals auf die Kompetenz des Unternehmens Faroudja zurückgegriffen, das sich für Deinterlacing und perfekte Bewegungsdarstellung verantwortlich zeichnet. Motion Adaptive Deinterlacing (MADi) erstellt als Grundlage für die Vollbilderzeugung Zukunftsprognosen und berechnet Pixel für Pixel die optimale Darstellung. In der Praxis ergeben sich perfekt fließende Bewegungen ohne Ruckeln und Artefakte. Dabei sorgt zudem das DCDi Edge Enhancement für scharfe diagonale Linien, die auf vielen Geräte zackig und abgehackt dargestellt werden. Die Pixelinterpolation sorgt dafür, dass aus den oben erwähnten 576 Zeilen dem Panel angepasste 768 Zeilen werden. Dabei wird in zwei Schritten die Anzahl der Pixel pro Zeile und die Anzahl der Zeilen verdoppelt. Das ergibt intern eine Bildauflösung von 2.880 x 2.304 Bildpunkten. Jeweils drei Zeilen werden dann zusammengefasst, so dass sich eine perfekte Interpolation auf 768 Zeilen ergibt. Weitere Bildverbesserungstechnologien sorgen für scharfe Übergänge zwischen verschiedenen Farbtönen und Helligkeitsabstufungen. Das Active Contrast Enhancement analysiert ständig das Bild und verstärkt den Kontrast. Dabei wird jedoch darauf geachtet, dass keine Details verloren gehen. Die neu entwickelte Rauschunterdrückung filtert störendes Rauschen aus schlechten Signalen, ohne dass es wie üblich zu Unschärfen und Artefakten kommt. Bei digitaler Übertragung werden zudem Bildfehler verhindert, die sich sonst als Flimmern an den Kanten äußern würden. Des Weiteren werden Farbverwaschungen und Farbfehler, die das Bild beeinträchtigen, verhindert. Um störende Nachzieheffekte zu unterdrücken, überlistet Toshiba das Panel, indem extremere Werte geliefert werden, als es eigentlich darstellen soll. Und auf einmal fliegt der Tennisball nicht mehr als Linie, sondern wirklich als Ball über den Bildschirm.