Bild und Ton
Zunächst optimieren wir die Einstellungen des neuen Toshiba LCD-TVs. Mit Hilfe von Test-DVDs (z.B. von Peter Finzel) justieren wir Helligkeit, Konrast und Farbsättigung. Der 32WL58P zeigt mit Testbildern eine perfekte Detaildarstellung bis hin zu 6,75MHz. Die Schärferegelung sollte jedoch ein wenig zurückgenommen werden, das sonst feinste Linien überstrahlen. Die Farbtrennung auch von schwierigen Komplementärfarben gelingt dem Toshiba sehr gut. Schaut man sich den darstellbaren Farbraum, gemessen mit dem Farbkalibrierungssystem Colorfacts, an, liegt der 32WL58P nah an der Norm. Die Farbtemperatur ist mit rund 8.000 Kelvin ein wenig über der Norm, erweist sich im täglichen Betrieb aber nicht als störend. Wichtiger ist der konstante Verlauf über den gesamten Helligkeitsbereich, und den beherrscht der Toshiba perfekt. Toshiba zeigt hier keine Abweichungen, die störend auf die Bildwiedergabe sein können.
Fernsehprogramm
Im Bildtest starten wir mit der Zuspielung von normalem Fernsehprogramm über einen analogen Kabelanschluss. Nachdem der Toshiba die Sendersuche in ansprechender Zeit erledigt hat, bringt er alle Programme in sehr guter Qualität auf den Schirm. Die Grundeinstellungen wie Kontrast, Helligkeit und Farbsättigung müssen jedoch einmal durchgeführt werden, da die Werkseinstellungen mehr auf helle Raumbeleuchtung ausgelegt ist. Feinste Details stellt er mit hoher Genauigkeit dar, der Kontrastumfang gibt keinen Anlass zur Kritik. Die sehr gut arbeitenden Rauschunterdrückung eliminiert auch bei nicht perfektem Signal unsaubere Nuancen im Bild. Sehr schön gefallen und im täglichen Betrieb oft benutzt haben wir die Bildvoreinstellungen Tag, Abend, Nacht. Hierbei wird die Panelhelligkeit zurückgenommen und dadurch der Schwarzwert verbessert. Hat man geringe Umgebungshelligkeit, reicht weniger Panelhelligkeit und man sieht ein satteres, kontrastreicheres Bild. Höhere Panelintensität muss man sich dagegen mit nicht perfektem Schwarz erkaufen. Nachzieh- und Wischeffekte wie sie oft bei preisgünstigen Geräten zu bemerken sind, vermeidet der Toshiba fast vollständig. Der Börsenticker von n-tv ist gut zu lesen.
DVD
Dann folgt die Zuspielung einer DVD mittels HDMI-Verbindung vom DVD-Spieler Marantz DV7600 und natürlich auch die Umschaltung auf progressive Darstellung. Hier spielt der 32WL58P seine ganzen Stärken und die Vorzüge des Pixel Processing III aus. Großaufnahmen von Pierce Brosnan zeigen jede kleine Unreinheit im Gesicht des Actionhelden. Die feinsten Nuancen sind sehr gut zu erkennen, ohne jedoch nervig und zu aufdringlich zu wirken. Gerade die schwierigen Hauttöne gibt er natürlich wieder. Feintuning nach persönlichne Vorlieben lassen sich dann mit dem umfangreichen Farbmanagement durchführen. Schwarze Flächen zeigt der Toshiba genauso sicher wie gleißende, helle Explosionen. Es mach einfach Spaß, dem neuen 32WL58P bei der Arbeit zuzuschauen.
Die Tonwiedergabe wurden von Toshiba gegenüber Vorgängermodellen stark verbessert und in Zusammenarbeit mit Onkyo entstanden Slimline-Lautsprecher, die unter dem Bildschirm platzsparend eingebaut wurden. Sprache geben sie verständlich und klar wieder, Filmton ist ordentlich. Durch persönliche Einstellungen von Bass und Höhen kann man diesem noch ein wenig auf die Sprünge helfen. Eine große Qualitätssteigerung bekommt man mit Anschluss eines aktiven Subwoofers, der dann auch noch den gewissen Bums zu Gehör bringt. Das Non plus Ultra kann jedoch nur eine externe Surround-Anlage sein.