Praxis
Schauen wir uns die HD-Sender der Öffentlich-Rechtlichen Programme an, schickt der Receiver ein scharfes und natürliches Bild zum Fernseher. Die Farbdarstellung gibt keinen Anlass zur Kritik, feinste Nuancen werden detailreich gezeigt. SD-Programme werden vernünftig skaliert, Artefakte sind kaum zu sehen. Dabei kann man auswählen, ob man den Smart auf die Fernsehauflösung skalieren lässt oder diese Arbeit dem TV-Gerät überlässt. Der integrierte Scaler/De-Interlacer arbeitet bis 1080p und man sollte einfach ausprobieren, ob dieser oder der TV die bessere Arbeit verrichtet. Wie bei vielen Receiver fehlt jedoch eine Einstellung, die einfach das gesendete Material nativ weitergibt.
Nutzt man einen externen AV-Receiver zur Tonwiedergabe, lässt sich dieser entweder per HDMI „einschleifen“ oder wird per optischem Digitalkabel mit dem notwendigen Signal versorgt. Über das Bildschirm-Menü wählt man, ob er ein PCM- oder DolbyDigital-Signal weitergibt. Darüber hinaus kann per Lip-Snyc die Synchronität zwischen Bild und Ton optimiert werden, was gerade bei einer separaten Audio-Anlage Sinn macht. Die Umschaltzeiten zwischen HD-Sendern liegen zwischen zwei und drei Sekunden und damit voll im Rahmen. Wechselt man zwischen SD-Sendern, sieht man schon nach unter zwei Sekunden das neue Programm.
Alle, die auf Satelliten-TV setzen wollen und einen einfachen, externen Receiver für alle frei empfangbaren Programme benötigen, sollten sich den kleinen Smart einmal anschauen. Die Bedienung ist komfortabel, die Installation und Senderlisten-Verwaltung setzt Maßstäbe. Zudem verschwindet er - ist er einmal verkabelt - einfach hinter dem TV-Gerät.