Technik: Subwoofer
Der CD1000-Subwoofer arbeitet nach dem sogenannten Bandpass-Verfahren. Diese Technik ermöglicht eine besonders effiziente Pegelausbeute. Im Gehäuseinneren verbaut Canton einen 20 Zentimeter großen Basstöner; im Gegensatz zu herkömmlichen Subwoofern strahlt dieser allerdings nicht direkt in den Raum ab, sondern in eine vorgesetzte Luftkammer. Dort wird der abgegebene Schall nochmals komprimiert, was zu einem deutlichen Pegelgewinn im Tieftonbereich führt. Erst dann drücken sich die Luftdruckschwankungen aus einer speziell berechneten Öffnung aus dem Gehäuse und werden in den Raum abgegeben.
Kritiker der Bandpass-Abstimmung bemängeln, dass solch ein Subwoofer nur einen sehr kleinen Basstonumfang wirklich gut wiedergeben kann. Und dieser ist maßgeblich von der Eigenresonanzfrequenz der vorderen Luftkammer und Abstimmung der Luftmasse des Reflextunnels abhängig. AV-Magazin wird im folgenden Abschnitt »Klang« überprüfen, ob es Canton gelungen ist, die akustischen Nachteile dieser Subwoofer-Bauart zu umgehen.
Für den komfortablen Anschluss an den verbundenen Mehrkanalverstärker stehen ein Paar Cinchbuchsen bereit. Möchte man die Trennfrequenz nicht am AV-Receiver vornehmen, so steht ein aktiver Tiefpassfilter im Aktivmodul des Subwoofers zur Verfügung. Je nach Raumakustik und persönlichem Hörgeschmack kann die Übernahmefrequenz von 80 bis 140 Hertz eingestellt werden. Eine maximal 100 Watt leistende Endstufe bürgt für ausreichende Spannungsversorgung des 20 Zentimeter großen Basstöners. Wie alle anderen Chassis des Movie-Sets verfügt auch der Basstreiber über eine hochwertige Aluminiummembran. Sollte der Subwoofer einmal nicht gebraucht werden, aktiviert sich automatisch eine Bereitschaftsschaltung die den Stand By-Stromverbrauch auf ein Minimum herunter regelt.