Technik
Für die kraftvolle Wandlung tiefster Frequenzen steht pro Lautsprecher ein großes Konuschassis bereit. Mit 30 Zentimeter Durchmesser besitzt es genug Membranfläche, um selbst große Wellenlängen tiefer Töne sauber generieren zu können. Die eigentliche Abstrahlfläche ist aus Papierfaser hergestellt, ist leicht und stabil zugleich. Eine extrem wulstige, große Gummisicke verbindet die Membran mit dem Korb. Zusammen mit dem kräftigen Magnetantrieb und der torsionsarmen Zentrierung kann das Basschassis so selbst ausladende Hubbewegungen linear und mit geringen Taumelbewegungen ausführen.
Eine potente Endstufe im Aktivmodul garantiert eine ausdauernde Kraftwandlung für den Tieftöner. Mit 120 Watt Dauerleistung und 190 Watt Musikleistung stehen genug Reserven bereit, um selbst gehobene Pegelsprünge im Tiefbassbereich zu verarbeiten.
Mit einem dreistufigen Rastschalter im Bedienfeld des Aktivmoduls wird der Basspegel an den persönlichen Hörgeschmack und die räumlichen Gegebenheiten angepasst. Die Einstellung erfolgt über eine Pegelbreite von sechs Dezibel in drei Schritten, -3, 0 und +3 dB.
Das Aktivmodul verfügt über eine Strom sparende Bereitschaftsschaltung, die im Stand-by-Verbrauch gerade einmal zwei Watt verbraucht.
Für den Anschluss an den Verstärker stehen ein Paar hochwertige Schraubklemmen bereit. Mit ihren vergoldeten Kontaktflächen und der klaren Kunststoff-Ummantelung bieten sie beste Kontaktqualität zu Kabelschuhen, Bananensteckern oder puren Litzen.
Wer die M 520 F an einen Mehrkanalverstärker anschließen möchte, kann den Cinchbuchsen-Eingang am Aktivmodul benutzen. Dann verbindet ein Mono-Cinchkabel den Subwooferausgang des AV-Receivers mit dem Cincheingang des Lautsprechers. Für diese Betriebsart steht ein spezieller Rastschalter bereit, mit dem zwischen Stereo- und Mehrkanalmodus umgeschaltet wird. Auf Stellung AV-Receiver wird die Tiefton-Frequenzweiche deaktiviert, sodass die Justierung der Bass-Trennfrequenz über den angeschlossenen Heimkinoverstärker erfolgt.
Im oberen Teil der tiefschwarzen Schallwand ist ein symmetrisch angeordneter Chassisverbund eingelassen. Dabei wird eine Hochtonkalotte von zwei Konusmitteltönern umfasst. Der Hochfrequenzwandler besitzt einen Domdurchmesser von 25 Millimetern. Als Membranmaterial kommt das bewährte Textilgewebe zum Einsatz.
Die beiden Mitteltöner messen je 16 Zentimeter und verfügen über eine leichte aber steife Kunststoff-Membran. Die aus mehreren, dünnen Fasersträngen verwobene Abstrahlfläche glänzt bronzefarben – passt so hervorragend zum dunklen, edel wirkenden Teakfurnier und der schwarzen Schallwand.