5.1-Verstärker mit vielen Anschlussmöglichkeiten
Lautsprecher und Subwoofer im Lieferumfang
zwei Video-Eingänge (jeweils HDMI, Komponente, S-Video, Video)
zwei digitale Audio-Eingänge (elektrisch und optisch)
Monitor-Ausgang (jeweils HDMI, Komponente, S-Video, Video)
Fronteingänge inkl Digital-Audio
USB-Fronteingang
iPod-Anschluss (Audio, Video)
Preis: um 400 €
Die TH-L1 ist ein Einsteiger-Heimkino-System, das vielfältige Anschlussmöglichkeiten bietet und sich offen für (fast) alle neuen Medien zeigt. So findet man an der Vorderseite neben den üblichen Video-, Audio- und S-Videoeingängen einen USB- sowie einen iPod-Anschluss. Das System verfügt über alle notwendigen Heimkino-Dekoder und die benötigen Endstufen für fünf Kanäle plus Subwoofer. Kleine Lautsprecher sowie ein passiver Subwoofer befinden sich im Lieferumfang. Betrachtet man die Rückseite, findet man eine Fülle von Anschlussmöglichkeiten. So stehen für die Bildübertragung jeweils zwei HDMI, Komponenten, S-Video bzw. Videoeingänge zur Verfügung. Bequem können hier DVD-Player, Rekorder oder Set-Top-Box angeschlossen und umgeschaltet werden. Eine Spielekonsole oder ein Camcorder findet an an der Gerätefront (Video 3) einen Anschluss. Auf eine Wandlung zwischen den Videoübertragungen verzichtet JVC jedoch. So liegt an den Ausgängen zum Fernseher – auch hiervon gibt es HDMI, Komponente, S-Video und Video – immer nur die Signalart an, die auch zugespielt wird. Kommt also beispielsweise ein Bildsignal vom DVD-Player per S-Video-Kabel, wird es auch nur über den S-Videoausgang zum Bildgerät weitergegeben. Damit die JVC ihre vorgesehene Arbeit verrichten kann, braucht sie natürlich noch das Tonsignal. Dies kann analog oder digital zugespielt werden. Leider benötigt die TH-L1 auch eine Tonleitung beim Anschluss eines Players über HDMI, da sie dieses Signal einfach zum Fernseher weiterleitet und den Ton nicht separiert. Im Praxistest überzeugte die TH-L1 durch ihre Vielfältigkeit. Blitzschnell ist sie aufgebaut und mit Set-Top-Box, DVD-Player und Fernseher verbunden. Da alle Lautsprecherkabel ordentlich beschriftet sind, geht auch dieser Anschluss schnell von der Hand.
Spielen wir Filmton einer DVD zu, entschlüsselt die TH-L1 automatisch, um welches Format es sich handelt und schaltet dementsprechend auf Dolby Digital, DTS, Pro Logic II oder Stereo um. Zusätzlich stehen die DSP-Programme Stadion, Spiele oder Full-Stereo zur Verfügung, eine weitere Klangregeleung gibt es nicht. Sind die kleinen Satelliten-Lautsprecher am richtigen Platz aufgestellt, ergibt sich ein, bezogen auf den günstige Preis des Systems, ausgewogenes und räumliches Klangbild. Dialoge erklingen aus der Mitte, Effekte von der Seite oder aus den Surround-Speakern. Wir empfehlen, die Lautsprecher nach Möglichkeit in gleicher Höhe aufzustellen, da das Klangbild dann deutlich harmonischer erscheint.
Schauen wir uns nun die „neuen“ Anwendungen an: An der Front befindet sich ein USB-Anschluss, an den jegliche Art von USB-Speichermedium seinen Platz findet. So kann über die JVC die auf einem Speicher befindliche Musik gehört werden. Praktisch, falls man seine CD-Sammlung auf einem Stick oder eine Festplatte gespielt hat. Dann hört man die Titel zu Hause über die Anlage, unterwegs per Kopfhörer oder im Auto über ein Autoradio mit entsprechendem Anschluss. Im Test zeigte die Anlage sowohl bei einfachen Speichersticks wie auch mit USB-Player oder sogar einer USB-Festplatte keine Probleme. Selbst gespeicherte Fotos oder Videos können über den angeschlossenen Fernseher wiedergegeben werden. Eine Übersicht der gespeicherten Daten sieht man auf dem Bildschirm, wo Ordnername sowie Titel angezeigt werden.