Aufbau und Installation
Schnell ist der große Panasonic aus dem Karton geholt und aufgebaut. Mit je vier Schrauben muss zunächst die Halterung auf den Standfuß und danach der Bildschirm angebracht werden. Vorsicht: bei dieser Bildgröße sollte man auf jeden Fall zu zweit Hand anlegen. Danach sorgt man noch für die Verbindung zur Antenne - fertig.
Mit integriertem Triple-Tuner ist man immer auf der sicheren Seite. Gleichgültig, ob Kabel, Satellit oder Antenne - Panasonic ist gerüstet. Selbstverständlich ist Satellit oder Kabel erste Wahl, mit den Standard-Programmen von der DVB-T-Antenne wird so ein fantastisch großes Bild keinen Spaß machen. Erst mit HD-Kost, von denen es mittlerweile ja einiges gibt, wird man die ganze Performance ausnutzen können. Wir verkabeln den VT50 über einen Multiswitch mit der Satellitenanlagen. Hierbei gibt es noch eine Besonderheit, auf die noch nicht alle TV-Hersteller setzen. Der VT50 versteht sich ebenfalls mit einer Unicable-Anlage, die immer beliebter wird. Das ist die einfachste Möglichkeit, eine bestehende Reihen-Verkabelung zu nutzen. Beispielsweise, falls man von Kabel- auf Satellitenempfang umrüsten möchte. Bis zu acht Endgeräte können an ein einziges Kabel angeschlossen werden. Beim Sat-Empfang ist ansonsten eine Sternverkabelung üblich. Voraussetzung für Unicable ist ein spezieller Umschalter an der Antenne und, wie beim VT50, kompatible Endgeräte.
Wird der große Panasonic erstmalig eingeschaltet, leitet er den Nutzer automatisch durch die Installation. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Nacheinander gibt man die bevorzugte Sprache und den Standort des TVs ein. Anhand des Standortes werden die Senderlisten zugeordnet. Ein Schweizer möchte halt nicht die ARD auf Platz 1 haben. Es folgt die Frage nach dem genutzten Empfänger - Kabel (DVB-C), Satellit (DVB-S) oder Antenne (DVB-T). Ist dies nicht bekannt, beispielsweise in Mietwohnung, in denen einfach ein Anschluss in der Wand sitzt, drückt man einfach „Auto Setup“ und auch dann geht es weiter. Selbstständig sucht der Fernseher die verfügbaren Satelliten und startet den Sendersuchlauf. Mit einer komplexen Sat-Anlage lassen sich bis zu vier Satelliten anpeilen. Die Suche kann dann bis zu 40 Minuten dauern. Dann steht dem TV-Genuss nichts mehr im Wege.
Der TX-P55VT50 sortiert die Sendeanstalten nach landestypischen Gesichtspunkten. So landet in Deutschland die ARD mit ihrem HD-Sender auf Platz 1, ZDF HD auf 2 usw. Die Frage während der Installation, ob nur freie oder auch die verschlüsselten Programme gesucht werden, sollte man wahrheitsgemäß beantworten. Wird verschlüsselt gewählt, legt der Panasonic RTL HD und die weiteren Programme des HD+ Pakets auf die vorderen Programmplätze. Dann sollte auch eine Smartcard mit an Bord sein.
Mit Hilfe des Bildschirmmenüs ist ein Umsortieren der Sender schnell und einfach möglich. Zudem können vier Favoritenlisten angelegt und mit eigenem Namen versehen werden. In den Listen lassen sich die Sender verschieben oder alternativ direkt mit einer neuen Programmplatznummer versehen. Damit geht die Neuordnung der Programmplätze schnell und einfach. Wer mehr als einen Panasonic-TV besitzt, kann die erstellte Senderliste auf SD-Karte speichern und zum zweiten kompatiblen Gerät übertragen.