Ausstattung
Der Koloss geht wie zu erwarten über Antenne, Kabel oder Satellit auf Empfang. Mit einem Tuner für DVB-C 2 wartet er dabei nicht auf, und auch den neuen Datenreduktions-Codec HEVC (H.265) für UHD-TV-Übertragungen hat er laut technischen Daten nicht im Repertoire. Die integrierten HDMI-Buchsen entsprechen dem bekannten Standard 1.4b. So hat man sich auf die internen Rechenkünste des LG zu verlassen, die aus Full-HD-Bildern UHD zaubern sollen.
Die WLAN-Drahtlosverbindung ist bereits integriert. Sie ermöglicht den Zugang zum LG-Portal, das neben bekannten Angeboten wie YouTube, Twitter oder On-Demand-Filmen auch einige Besonderheiten in petto hält. So verbindet etwa die kostenlose App „Social Center“ TV-Gucker mit Twitter oder Facebook: Während man fernsieht, darf man sich mit Freunden über das laufende Programm austauschen.
Auch ein Blick auf den eigenen Computer ist erlaubt, um anschließend die dort gespeicherten Audio- oder Video-Dateien am TV abzuspielen. Wer die Aufnahmefunktion des LG nutzt, hat vielleicht auch auf der angedockten Festplatte ein paar interessante Filme auf Lager.
Über die „Universal Search“-Funktion lassen sich in die Suche komfortabel Bestellfilmanbieter (Video on Demand), das TV-Programm oder You Tube einbinden. Die Eingabe eines Stichwortes startet das Prozedere. Praktisch ist zudem das „Wireless Display“-Extra von Intel. Mit dieser Funktion spiegelt man das Bild seines Laptops oder Smartphones auf den TV-Schirm. So wird der LG-Fernseher zum riesigen Monitor. Über WLAN wird umgekehrt möglich, auf jedem Mobilgerät das laufende TV-Programm zu verfolgen: Der LG streamt es einfach, womit man auch in jedem weiteren Raum der Wohnung fernsehen darf.
3D-Filmwiedergabe ist für den LG Ehrensache. Dank integrierter 2D/3D-Konvertierung auch mit Bildern, die „flach“ zugespielt werden. Die Polfiltertechnik des LG steigert zudem den Spielspaß enorm. „Dual Play“ lässt zwei Spieler gleichzeitig den kompletten Schirm nutzen. In diesem Fall hat jeder der beiden eine 3D-Brille auf und kann „seine“ Spielsituation vollformatig betrachten – die des Gegners wird einfach ausgefiltert. Ohne dieses Feature wäre die Schirmfläche für jeden Gamer halbiert.
Zu den Highlights der Ausstattung zählen auch eine integrierte Kamera sowie die Annahme von Sprachbefehlen. Die Kamera erlaubt, Bildtelefonate über den Anbieter Skype zu starten oder Filmbotschaften für die Familie aufzuzeichnen und im TV abrufbereit zu speichern. Außerdem nimmt sie Steuerbefehle ins Visier, wobei man per Handbewegung das TV-Programm wechselt oder die Lautstärke verändert. Sprachbefehle erteilt man über die mitgelieferte „Magic Remote“-Fernbedienung, die man in diesem Fall wie in ein Mikrofon nutzt. Darüber hinaus dient sie als Zeigegerät: Sie gibt das Gefühl, wie mit einem Laserpointer auf den Schirm zu zielen, wobei man einen Cursor-Pfeil über den Schirm bewegt und per Knopfdruck die Menüoptionen aufruft.