Ausstattung
Ab ins Netzwerk. Doch was bedeutet das eigentlich? Der TX-L37EW30 macht’s vor. Wer den Router bei sich zu Hause einschaltet, erlaubt dem Panasonic bereits während der Erstinstallation, Kontakt zu ihm aufzunehmen. Greift gleichzeitig ein Rechner auf den Router zu – etwa, um ins Internet zu gelangen – ist ab da der Verbindungsaufbau zwischen den Geräten möglich. Voraussetzung ist freilich, dass der Fernseher vorab mit dem Router – etwa eine Fritzbox – verbunden wurde. Möglich ist dies per Ethernet-Kabel oder kabellos, wenn man für 100 Euro den Wireless-Dongle von Panasonic mit erworben hat.
Statt mit einem Computer lässt sich auf diese Weise aber auch die Kommunikation mit einem Panasonic-Rekorder ermöglichen. Der darf dann in einem anderen Raum stehen, und man kann mit dem TV dennoch auf dessen Festplatte zugreifen und die gespeicherten Spielfilme abspielen.
Die Netzwerk-Varianten führen sogar noch weiter. So ist das Abspielen verschiedener Dateien von einem USB-Stick oder einer Festplatte möglich, die man an einen der USB-Eingänge des Viera-Fernsehers anschließt. Alternativ ist dies auch von einer SD-Karte möglich, die im SD-Karteneinschub des TX-L37EW30 Platz findet. So ist etwa die unkomplizierte Präsentation von Fotos gewährleistet: Man holt die Karte aus seiner Digital-Kamera, schiebt sie am TV ein, schon kann der Spaß losgehen.
Wer eine Panasonic-Kamera besitzt, hat’s noch mal leichter. Dank Viera Link muss die Karte nicht mal mehr aus dem Fotoapparat oder dem Camcorder entfernt werden. Man schließt die Kinopartner über HDMI an, und ab da lassen sie sich komplett über die TV-Fernbedienung steuern. Wie bei einem mit Viera Link ausgestatteten Blu-ray-Player spult man Filme vor oder zurück, überspringt Szenen oder Fotos, pausiert oder stoppt.
Kundige werden nun vielleicht noch nach dem bekannten Viera-Cast-Angebot von Panasonic fragen. Auch das steht beim Multimedia-Chamäleon zur Verfügung. Der Internetservice ist im neuen „Viera Connect“-Konzept integriert. Dieses erlaubt nicht mehr nur den Zugriff auf Filme und Clips, sondern zusätzlich auf ladbare Software für Kommunikation, Spiele, Bildung, Gesundheit – und was der Viera-Marktplatz sonst noch so alles in der kommenden Zeit anbieten will.
Moderner geht’s kaum noch? Doch: Das Multimedia-Chamäleon kann Sendungen auf eine Festplatte aufnehmen, die man an einen der USB-Eingänge hängt. So darf man sich ein kleines Archiv für programmschwache Tage zusammenstellen, und auch das spontane Pausieren von Sendungen (Time-Shift) wird möglich. Qualitätsverluste bei der über Satellit, Kabel oder Antenne erhaltenen Digitalkost entstehen dabei kein Stück. Wen wundert’s da noch, dass der Fernseher mit den fast schon üblichen, weiteren Extras nicht hinterm Berg hält. Ob Programmführer, HDMI-Anschlüsse oder Anzahl digitaler wie analoger Schnittstellen, der Panasonic ist auf dem neuesten Stand.