Installation und Bedienung
Installation und Bedienung des TX-L37EW30 stellen selbst für Multimedia-Einsteiger keine Hürde dar. Sendersuche und die Verknüpfung mit dem Netzwerk erfolgen automatisch, wobei das Menü die vom TV-Besitzer vorzunehmenden Eingaben systematisch abfragt. Einzig das Einrichten der Festplatte für die Aufzeichnung des Fernsehprogramms könnte besser erklärt sein. Hier greift man für den schnelleren Durchblick am besten gleich zum Handbuch.
Nach den ersten Schritten begegnet einem das neue Panasonic-Menü. Es wirkt moderner, fällt aber ebenso übersichtlich aus wie der Vorgänger. Zudem wurden einzelne Funktionen inhaltlich passender auf die Seiten verteilt. Wenn man nun noch den Grad der Transparenz einstellen könnte, gäb’s nichts einzuwenden: Mit sehr brillanten TV-Bildern im Hintergrund werden die Lettern leider nahezu unlesbar.
In der Systematik vorbildlich einfach sind die Sender in der Übersicht auf Wunsch umsortiert, um alle wichtigen Programme zuvorderst im Überblick zu haben. Sogar das blockweise vertauschen funktioniert – so muss man nicht jeden Sender einzeln bewegen. Ebenso schnell sind die bis zu vier Favoritenlisten erstellt.
Alle Übersichten korrespondieren bestens mit dem Programmführer des Panasonic: Je nachdem, welche der Listen aktiviert ist, werden lediglich die in dieser Liste vorkommenden Sender aufgeführt. Nach Genres und Zeitvorgaben lässt sich das Programmangebot obendrein sortieren. Wer gefundene Sendungen auf die angeschlossene Festplatte aufnehmen möchte, programmiert sie bequem per Knopfdruck. Auch vollautomatische Serienaufzeichnungen sind möglich. Auf die entsprechende Einstellungsoption dürfte das Menü allerdings ruhig etwas augenfälliger hinweisen.
Mit seinen Rekorder-Funktionen macht der LCD-TV hochwertigen Festplatten-Boxen massive Konkurrenz. Was er allerdings nicht ganz im Griff hat: Während Festplattenaufnahmen ist der Fernseher weitgehend außer Gefecht gesetzt: Das gleichzeitige Ansehen von Fotos oder Filmen von angeschlossenen USB-Medien oder Ausflüge ins Internet sind nicht möglich. Man kann auch keine zuvor aufgenommene Sendung von der Festplatte anschauen, wenn man zu dieser Zeit gerade aufzeichnet.
Sonst jedoch ist das Menü in jeder Hinsicht umgänglich und arbeitet bei allen Bedienschritten bestens mit der sehr gut strukturierten Fernbedienung zusammen. So sind sogar die neuartigen Medienservices des Panasonic einfach und intuitiv zu beherrschen. Längere Bedienwege muss man dabei nicht in Kauf nehmen – mit nur wenigen Befehlen sind sämtliche Services aufgerufen. So sind selbst Angebote wie Skype schnell installiert. Pfiffig: Schaut man fern oder aus der Konserve, blendet der TV einen Hinweis ein, falls ein Anruf ankommt. Mit einem Knopfdruck nimmt man ihn inklusive oder ohne Bildübertragung an.