Ausstattung
In der Ausstattung hat die neue Serie gegenüber den Vorgängern nochmals eins drauf gelegt. Sie steht den kostspieligeren Panasonic-TVs in nichts mehr nach. Wichtiges und augenfälliges Aushängeschild der Japaner ist dabei Viera Connect. Das Internetportal ist das Tor zum World Wide Web. Allerdings steht nicht das freie Surfen im Angebot, sondern der Aufruf passgenau für den TV-Schirm konzipierter Service-Seiten. Filme, Clips, Infoseiten oder Spiele sind mit Viera Connect auf den Schirm zu holen. Wer für 170 Euro von Panasonic noch eine Mini Kamera mit intergrierten Mikrofonen einkauft und sie oben auf den Schirm setzt, macht aus dem Fernseher ein Skype-Bildtelefon. Optional ist auch der Wireless-Stick, mit dem sich die drahtlose Verbindung zum Router einplanen lässt. Er kostet nochmals 100 Euro. Über Ethernet-Datenkabel lässt sich der TV ebenfalls verbandeln.
Weiteres tolles Extra ist USB-Recording. Hierfür lassen sich via USB-Anschluss Festplatten bis zu 3 Terabyte Speicherkapazität andocken – selbst High-Definition-Sendungen passen hier in Hülle und Fülle darauf. Timeshift wird ebenfalls möglich. Vorausgesetzt, man bezieht über einen der drei Digitalempfänger (DVB-C, -S, -T) seine Programme. Mit Analogsignalen klappt die Aufzeichnung nicht.
Bezahlprogramme wie von Sky oder den Sendern der Plattform HD+ kommen dank CI-Plus-Schacht ebenfalls zum Zug. Damit wären beim Viera alle Verbindungswege abgedeckt. Aufgelistet werden die Sender übersichtlich in einer schnell aufrufbaren Senderliste. Auch Programmführer (EPG) stehen für die große Sendervielfalt zur Verfügung, die mit Satellitenempfang atemberaubende Ausmaße erreicht. Per EPG sind Sendungen nicht nur schnell aufgestöbert, sondern auch mit wenigen Befehlen für Aufnahmen programmiert.
Bei den Anschlüssen hat Panasonic ebenfalls nicht gespart. Im Gegenteil: Zuwachs gab’s bei den HDMI- und USB-Buchsen. Letztere zählen drei Schnittstellen, sodass USB-Sticks, eine Festplatte und sogar der etwaige WLAN-Dongle gleichzeitig unterkommen können. Abgespeckt wurde dagegen bei der einst so begehrten Scart-Fraktion. Die ist nun kaum noch gefragt, weswegen lediglich eine Buchse zur Verfügung steht, die keine S-Video-Signale mehr annimmt. Auch den VGA-Kontakt zum Computer gibt’s nicht mehr, der den TV zum Riesen-Computerschirm macht. Hier hat HDMI die Führung schon längst übernommen. Sämtliche anderen gewohnten, analogen Ein- und Ausgänge stehen nach wie vor zur Verfügung. Sogar Q-Link als Vorgänger des ausgereiften HDMI-Steuerkonzepts Viera Link ist noch im Spiel. So darf man dem Panasonic eine ausgesprochen große Vielfalt und Anzahl von Kontaktmöglichkeiten bescheinigen.