Ausstattung
Auf den neuen Philips dürften sich Paare bei der Wohnungsgestaltung spielend einigen können. Die eher femininen Ansprüche an die Optik erfüllt der 47PFL6907K genauso spielend wie die Technikwünsche der Männerwelt. Er bildet dabei die komplette aktuelle TV-Leistungslandschaft ab. Mit dem Internet versteht sich der stilsichere Allrounder bestens, wobei ein eigenes Portal zum Zug kommt sowie der Infoweg per Red Button. Einst nannte sich das Portal Net TV, nun steht Smart TV darüber. Gleich blieb, dass das Philips-Portal im Vergleich zur Konkurrenz eines der umfangreichsten Angebote bereit hält mit zahlreichen attraktiven Services. Inzwischen ist auch Skype dabei, sodass eine optionale Kommunikationskamera die Bildtelefonie in Lebensgröße ermöglichen kann.
Ins Heimnetzwerk fügt sich der Neuling ebenfalls perfekt ein und kann auch zu dessen zentraler Steuerung eingesetzt werden. Das iPad dient dabei auf Wunsch als Fernbedienung, mit der man komfortabel Mediendateien im Netzwerk findet und abspielt. In der neuen, sehr gelungenen App ist zudem ein Programmführer enthalten, der mit Fotos, zahlreichen Beschreibungen und einfacher Handhabung glänzt. Verwunderlich ist allerdings, dass man über ihn keine Aufnahmen programmieren kann, die der Philips-TV mit angeschlossener Festplatte erledigen würde. Dies klappt über den EPG des TV-Menüs. Ein weiteres Highlight der iPad-Steuerung ist die Möglichkeit, das laufende Programm auf den kleinen Schirm zu lenken und über die WLAN-Verbindung weiter anzuschauen. Der umgekehrte Weg – Videos, Fotos oder Bilder vom Tablet zum Fernseher zu schicken – ist wie zu erwarten ebenfall im Konzept enthalten.
Damit alles möglichst einfach funktioniert, ist im 47PFL6907K ein WLAN-Modul integriert, das den Drahtloskontakt zum Router sichert. Kein Funkkontakt ist zur 3D-Brille notwendig, von denen vier im Lieferumfang enthalten sind. Denn für die 3D-Effekte verwendet der Philips Polfiltertechnik, die zwar die Full-HD-Bildauflösung reduziert, dafür aber sehr günstige Brillen ermöglicht. Die 3D-Technik erlaubt beim Philips obendrein, das zwei gegeneinander antretende Spieler – etwa bei einem Rennen – nicht nur den halben, sondern jeweils den ganzen Schirm für sich einnehmen dürfen. In diesem Fall liefert der Schirm statt zweier 3D-Perspektiven das Sichtfeld des jeweiligen Spielers.