Bedienung
Panasonic bevorzugt eine gestalterisch eher schlichte, aber äußerst übersichtliche Darstellungsform für das Menü. Der klare Aufbau der Seiten, die gute thematische Aufteilung der Funktionen sowie eine gelungene Benutzerführung gestalten den Umgang mit dem Kleinpreis-TV vom Start weg einfach. Wie im Test des TX-L32GW10 erstmals vorgestellt, bietet auch der 106-Zentimeter-Schirm das neue Viera-Menü, das die multimedialen Angebote sowie die Kommunikation im Heimkino-Netzwerk via CEC startet (siehe Kapitel „Viera Link HDAVI 4“). Die Seite ist direkt per Fernbedienungstaste „Viera Tools“ aufrufbar. Für die unmittelbare Aktivierung der Viera-Link-Steuerung steht zudem die „Viera Link“-Taste zur Verfügung. Da bei diesen beiden Keys gleichwertig auch jener für den Programmführer liegt, sind drei wichtige Services des TVs stets schnell im Zugriff und über einen angenehm kurzen Bedienungsweg erreichbar.
Diese Dienste werden die Panasonic-Käufer sicher häufig nutzen. Kein Wunder, hat sich doch der Image Viewer der Japaner fürs Bilder- und Camcorderfilme-Gucken zum Klassenbesten gemausert. In puncto Geschwindigkeit hat die Elektronik erneut zugelegt und überrundet die Konkurrenz nun klar: Jungfreuliche 8-Megapixel-Fotos direkt aus der Kamera bildet die Elektronik in ihrer Foto-Übersicht quasi augenblicklich ab. Auch das manuelle Weiterschalten während der Foto-Show am Bildschirm erfolgt mit dieser Höchstgeschwindigkeit. Am Computer veränderte Fotos benötigen zwar knapp über fünf Sekunden und sind daher deutlich langsamer im Wechsel, zeigen sich aber trotz des Leistungsabfalls immer noch schneller als über die Media Player der meisten anderen Fernseher. Für die gemütliche Foto-Show am Abend lassen sich freilich längere Intervalle aussuchen - und raffinierte Überblendeffekte einstellen.
Neu ist die Möglichkeit, die Fotos nach dem Aufnahmedatum sortieren zu können. Das pfiffige Extra sorgt dafür, dass sich die Aufnahmen tatsächlich in chronologischer Reihenfolge präsentieren. Für gewöhnlich spielen Media Player die Fotos ausschließlich nach fortlaufender Nummerierung ab - und bringen dabei gerne mal ein- und mehrstellige Zahlen durcheinander.
Servicegerecht tritt schließlich auch der elektronische DVB-T-Programmführer (EPG) auf, und das Zapping durch die DVB-T-Sender klappt ebenfalls angenehm zügig. So kann der TX-L42S10 ein gelungenes Bedienungskonzept für sich verbuchen. Weitere ausführiche Details hierzu erfahren Sie im Test des TX-L32GW10, der in diesen Bewertungspunkten dem Neuling vollständig gleicht.