Design und Gehäuse
Die Fertigungsqualität des gesamten Heimkinosets macht bereits auf den ersten Blick einen besonders guten Eindruck. Nichts wackelt oder knirscht. Die Spaltmaße zwischen dem Gehäuse und den bündig in die Schallwand eingelassenen Abdeckgittern verlaufen parallel zueinander und sind so perfekt gearbeitet, dass praktisch keine Schattenfugen entstehen. Wer bei näherer Betrachtung und günstigen Lichtverhältnissen durch die extrem feinmaschige Stoffbespannung blickt, erkennt sogar die Anordnung einzelner Lautsprecherchassis.
Alle Boxenkomponenten des LT 5-Sets sind aus einem dickwandigen Aluminiumprofil mit zwei Millimeter Stärke gefertigt. Auf der Kopfseite befindet sich ein bündig abschließender Deckel, der wie die übrigen Wandflächen mit einem hochglänzenden Lack überzogen ist. Die Oberflächenbeschaffenheit des tiefschwarzen Farbauftrages ist ebenfalls als perfekt zu bezeichnen. Wer mit den Fingerkuppen entlang der Seitenwangen hinunter zur Bodenplatte fährt, spürt die angenehme Haptik der grazilen Säulenboxen.
Die frontseitigen Standlautsprecher L 520 FCR sind im Gegensatz zu dem Center L 520 C und den Rearlautsprechern L 520 FCR mit einer dicken Bodenplatte verschraubt. Das aus gewichtigem Rauchglas gefertigte Fundament fasst vier Metallspikes, mit denen die 128 Zentimeter große Säulenbox standfest im Raum positioniert wird. Um etwaige Bodenunebenheiten auszugleichen, lassen sich die vier Schrauben per Gewindestellung sehr genau in der Höhe justieren. Zwischen den Spikes, in der Mitte der soliden Bodenplatte, befindet sich ein wertiges Lautsprecherterminal, das mit vergoldeten und kurzschlusssicheren Schraubklemmen beste Kontaktverbindung zu Bananasteckern oder Kabelschuhen bietet.
Der Centerlautsprecher verfügt über die gleichen Ausstattungsdetails, besitzt jedoch anstelle einer Bodenplatte einen Metall-Rauchglasständer, mit dem die kompakte Box auf einem Sideboard oder TV-Bank aufgestellt wird. Soll der horizontal arbeitende Mittenlautsprecher direkt unter einem Flachfernseher an die Wand montiert werden, steht eine überaus praktische Metallhalterung bereit. Die nützlichen Wandhalter sind natürlich auch bei den Rearlautsprechern im Lieferumfang enthalten.
Der gewichtige Subwoofer ist mit seinen stolzen Abmessungen ebenfalls kein Kind von Traurigkeit. Mit einer Korpushöhe von 62 Zentimetern lässt sich das voluminöse Basswunder aber recht gut im Wohnraum unterbringen. Wie seine Serienableger auch, verfügt der aktive Subwoofer L 5200 SW über ein schwarzes Gehäuse, das mit einer Hochglanzlackschicht überzogen ist. Als Designelement gestaltete Teufel zwei Frontblenden, die in mattiertem Aluminium-Look dezent im Licht schimmern. Zwischen den beiden Silberwangen klemmt eine mattschwarze Stoffbespannung, hinter der Teufels großformatiger Basstreiber seine Arbeit verrichtet. Als Bodenanbindung kommt ein sehr exklusives Metallspike-Quartett zum Einsatz, mit denen der kräftige Tieftöner standesgemäß und akustisch perfekt ins heimische Kino integriert wird. Manch andere Hersteller verlangen für solch hochwertige Bodenanbindungen nicht selten über 40 Euro. Ein sattes Ausstattungspaket ist bei den Berliner Teufeln eben schon immer eine Selbstverständlichkeit gewesen.