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Edelster Desktop-Sound

Das Elac MicroMagic II lässt sich dank seiner geringen Abmessungen völlig unauffällig platzieren, bereichert jedoch mit hochwertiger Verarbeitung und Hochglanz-Lackierung modernes Wohnambiente und sollte daher nicht versteckt werden

Bei Abmessungen von rund 12 Zentimetern Höhe, neun Zentimetern Breite und 13 Zentimetern Tiefe lassen sich die 301.2 getrost als portabel bezeichnen, obgleich sie als passive Teile eines 2.1-Sets nicht für Ausflüge konzipiert sind. Dank ihrer überaus unaufdringlichen Physis können sie jedoch wirklich überall positioniert werden, ohne ein aufgeräumt-elegantes Ambiente zu stören. Das MicroMagic II ist einerseits als Desktop-Soundsystem prädestiniert, andererseits allerdings erscheint es nicht nur mit Blick auf seinen Preis fast zu schade, um sein Dasein nur als Computer-Peripherie zu fristen. Das bleibt letztlich eine Frage des Blickwinkels: Wer im Umfeld seines Rechners auf Stilfragen Wert legt und ausgezeichneten Klang genießen möchte, liegt mit dem MicroMagic goldrichtig. Wir haben das Set sowohl kabelgebunden als auch über Bluetooth angekoppelt im Zusammenspiel mit einem MacBook getestet, der Subwoofer MiniSub 2010 BT war dabei mittig unter dem Schreibtisch direkt auf dem Boden platziert, die 301.2 mit etwa zwei Metern Basisbreite in einer Fensterbank hinter dem Schreibtisch. Die so resultierende Distanz zwischen Hörplatz und Satelliten-Basis von nur circa eineinhalb Metern stellt keinerlei Problem dar, da die 30.2 dezidiert auch als Nahfeld-Monitore geeignet sind.

Die als Schraubklemmen ausgeführten Lautsprecheranschlüsse der 301.2 würden auch Kabel bis 3mm Querschnitt aufnehmen, leider passen die jedoch nicht mehr in die Klemmbuchsen des MicroSub. Das rechts sichtbare ovale Koaxialchassis verleiht der 301.2 phänomenales Auflösungsvermögen

Die Bluetooth-Ankopplung funktionierte problemlos, das MacBook mit Mac OS X 10.6.6 (und früheren Versionen ebenso) erkennt das Elac-Set als Audiogerät, nach Eingabe des Geräte-Codes (in der Regel lautet dieser „0000“ beziehungsweise ist in der Bedienungsanleitung zu finden) lässt sich das Set Mono oder Stereo konfigurieren und als Audio-Ausgabegerät wählen. Anschließend mit unkomprimierten Files aus iTunes gefüttert, präsentiert sich eine Musikwiedergabequalität vom Rechner, die wirklich mehr als verblüfft: Stimmen und Instrumente lösen sich von den Lautsprechern und sind innerhalb einer beachtlich weitläufigen Raumdarstellung exakt ortbar; der Bass ist straff, differenziert und sogar recht druckvoll. Die ganze Spielweise gelingt ausgesprochen dynamisch und stimmig, am meisten überrascht allerdings das Auflösungsvermögen der 301.2, sie lassen sich ohne wohlwollend inflationären Sprachgebrauch als Monitore bezeichnen. Wer einmal die Tonausgabe seines Rechners mit Elacs MicroMagic II gehört hat, wird diese Audioqualität vom Laptop garantiert nie wieder missen wollen.

Wie schaffen es diese Mini-Komponenten derart fernab von üblichem „Desktop-Sound“ aufzuspielen? Dafür ist zum einen eine Software-Komponente verantwortlich: Das Elac MicroMagic II unterstützt das so genannte A2DP-Protokoll der Bluetooth-Schnittstelle, was sich für hochwertiges Audio-Streaming eignet.

Die in Push/Push-Pull/Pull-Anordnung positionierten Membrane des MicroSub 2010 BT strahlen den Schall gegen die Top- und die Bodenplatte ab
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  • Einleitung Elac MicroMagic II
  • Edelster Desktop-Sound
  • Understatement-HiFi
  • Technische Daten Elac MicroMagic II
  • Testergebnis Elac MicroMagic II
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