Hochwertige Technik bei allen Details
Dementsprechend betont TEAC im Zusammenhang mit dem UD-H01 besonders seine Verwendung als externe Soundkarte für den Rechner; zu diesem Zweck verfügt der Wandler über eine USB-Audio-Schnittstelle, die für PC und MacIntosh geeignet ist. Dabei handelt es sich nicht um irgendeine Schnittstelle, für den UD-H01 wird das USB-Audio-Interface Tenor 8802, das im Class 2-High-Speed-Modus arbeitet, eingesetzt. Viel wichtiger als dieses Protokoll ist jedoch: Die USB-Audio-Schnittstelle unterstützt mithilfe ihrer Treiber den so genannten asynchronen Transfer-Modus. Zum Lieferumfang des UD-H01 gehört daher auch eine CD, auf der sich diese Treibersoftware befindet; dieselben Treiber für Mac und Windows können auch bei TEAC herunter geladen werden. Im asynchronen Modus übernimmt die Clock des UD-H01 die Neutaktung des vom Rechner empfangenen Musiksignals. Generell sollten Tonquellen wie Rechner oder portable Player möglichst in keiner Weise Einfluss auf das Audiosignal haben können, eine Taktung im Wandler minimiert Jitter und ist somit für bestmöglichen Klang von essentieller Bedeutung. Schon deshalb sollte die einfache und schnelle Installation vorgenommen werden; zudem weist TEAC darauf hin, dass unter Umständen ohne die Treiber Performance-Probleme auftreten können, sowohl Rechner-seitig als auch bei der Audio-Wiedergabe.
Die physischen Qualitäten des UD-H01 machen einen tadellosen Eindruck: Die Elektronik und die übrigen Gehäuseteile ruhen auf einem stabilen Metallchassis, die Frontblende ist aus Aluminium gefertigt. Einzig die Seitenteile und der schwarz hochglänzende Deckel werden aus Kunststoff hergestellt, bei einem Gerätepreis von 349 Euro ist dies allerdings absolut legitim, zumal alle Fugenmaße passen und die Kunststoffausführung erst auf den zweiten Blick als solche erkennbar wird.
Digitale Tonquellen finden zum UD-H01 wahlweise über seine USB-Schnittstelle, einen koaxialen S/PDIF-Eingang oder einen optischen S/PDIF-Eingang Anschluss, Leuchtdioden an der Frontblende des UD-H01 signalisieren den jeweils gewählten Eingang. Daneben wird die aktuelle Samplingfrequenz mit Leuchtdioden angezeigt; der UD-H01 wandelt Eingangssignale mit Sampleraten von 44,1 Kilohertz bis zu 192 Kilohertz, wobei die weniger gebräuchliche, jedoch von einigen audiophilen Labeln wie beispielsweise Reference Recordings häufiger verwendete Samplingrate von 176.4 Kilohertz ebenfalls unterstützt wird.