Hitachi
Plasma-Serie mit Full-HD
Hitachi steigt zur IFA ins Full-HD-Business ein, und das gleich mit einer ganzen Modellreihe. Zwischen 42 und 60 Zoll werden die TVs der neuen X-Serie messen (106 bis 152 Zentimeter Diagonale). Doch nicht nur die 1920 mal 1080 Bildpunkte sind Trumpf: „Smooth Movie“ soll als neue Signalverarbeitung 60-Hertz-Ruckeln aus zugespielten Bildern herausrechnen oder einfach gleich das 24p-Fomat darstellen. In den 50- und 60-Zoll-Fernsehern steckt dazu ein integrierter Fesplattenrecorder mit 250 Gigabyte Speicherkapazität. HDTV-Aufzeichnung steht dabei allerdings nicht im Angebot. Sonst ist aller Komfort angesagt: Wie schon in früheren Modellen gibt es einen Motor-Drehfuß, den SD-Kartenslot und USB-Anschlüsse. Die Preise liegen je nach Größe und Ausstattung laut den ersten Angaben von Hitachi zwischen 3500 und 6500 Euro.
Viele Bildpunkte für wenig Geld
Neue Preismargen setzt Hitachi mit der noch vor der IFA in den Handel gelangenden H-Serie. Sie markiert das Einstiegssegment, liegt in puncto Auflösung aber weit vorn. So zeigt der einzige Plasma der Modellreihe immerhin 1080 Bildzeilen. In der Waagerechten bricht er jedoch mit 1024 Bildpunkten aus dem Full-HD-Konzept aus. Scharfes High-Definition servierten derartige „ALIS“-Panels in der Vergangenheit dennoch. Und ein Preis von gerade mal 1300 Euro könnte sogar eingefleischte HD-Fans vom P 42 H 01 überzeugen. Echtes Full-HD bietet schließlich der LCD-TV L 37 V 01 – worauf der Preis zwar stante pede auf 1450 Euro steigt, aber dennoch nicht gerade als hoch zu bezeichnen ist.
Full-HD-Camcorder mit Gravitation
Hybrid-Camcorder bringen die Aufzeichnung auf DVD und Festplatte in ein Gehäuse. Hitachi präsentiert mit den Modellen DZ-HS 500 E und DZ-HS 501 E nun die zweite Generation seiner Digital-Filmer. Die Unterschiede zwischen den beiden liegen im Zoomfaktor und der Auflösung: Das 500er Modell hält ein 30-faches optisches Zoom bei einer Auflösung von 0,8 Megapixel bereit (580 Euro), das 501er kommt auf 15-fache Vergrößerung mit 1,3 Megapixel (680 Euro). Die eigentliche IFA-Sensation wird allerdings ein Full-HD-Camcorder mit „Gravitationssensor“ sein. Er erkennt, ob die Kamera gerade aus der Hand gerutscht ist und droht, unsanft die Erde zu kontaktieren. In diesem Fall sichert die Filmmaschine die Daten der Festplatte, so dass sie nicht verloren gehen. Das Geheimnis, wie das alles genau funktioniert, soll die IFA lüften. Dann erst gibt es auch Fotos und Preisangaben.