Pioneer
Schwarzer Tag für Plasmas
„Kuro“ ist japanisch und bedeutet „Schwarz“. Damit sind das IFA-Standmotto sowie das Poduktkonzept der Plasmafernseher von Pioneer bereits hinreichend beschrieben. Nicht nur der edel glänzende Rahmen ist kuro, sogar die Schirme selbst können fast genauso dunkel. „Die Plasmas sind nicht aus, falls Sie das meinen“, stellte Produktmanager Jürgen Timm die 8. Generation der Pioneer-Panels dementsprechend vor. Dank kompletter Überabeitung der Plasmazellen, Farbfilter und Signalverarbeitung präsentiert Pioneer nun einen Kontrastwert von 16.000:1. Und tatsächlich wirkten die gezeigten Modelle mit dunklen Bildern so schwarz, wie man sich’s nur wünschen kann, und Farben strahlend hell. Zu haben sind die Wunder-Flats mit Diagonalen von 106 (42 Zoll) bis 152 Zentimeter (60 Zoll) und kosten zwischen 2400 und 7400 Euro.
Blu-ray mit Top-Ausstattung
Wenn’s die Receiver nicht tun, dürfen natürlich auch Blu-ray-Player von Pioneer mit voll ausgestatteten HDMI-Connections nicht geizen. Der BDP-LX 70 A entspricht in der Grundausstattung seinem Vorgänger wie ein Ei dem anderen, die fehlenden 1.3-Funktionalitäten sind bei ihm allerdings an Bord. Auch eine Netzwerkschnittstelle steht im Angebot. Über sie empfängt er digital Videos, Fotos und Audiodaten per Streaming vom PC. 1500 Euro kostet der High-Definition-Spieler.
AV-Receiver am oberen Limit
Top-Ausstattung und volle 1.3-Funktionalität für HDMI zeichnen die neuen AV-Receiver von Pioneer aus. Damit ist dem Sounderlebnis keine Grenzen gesetzt, und die HDMI-Digitalkette wird im Heimkino an keiner Stelle unterbrochen. Ob nun neue Tonformate wie TrueHD, hochauflösende Bildformate wie 1080p mit 24p-Wiedergabe oder CEC-Bediensignale zur Verknüpfung der Spielpartner – die AV-Receiver der VSX-LX-Reihe verbinden und spielen mit. Je nach sonstiger Ausstattung und Leistung kosten die Kraftpakete zwischen 1200 und 1600 Euro.
DVD-HDD-Recording: Acht Wochen Film
Falls Freunde des DVD-Recording und der Festplattenaufzeichnung noch Wünsche offen hatten, erfüllt sie Pioneer nun gern. Der DVR-LX 70 D klotzt mit einer 500 Gigabyte großen Harddisc. Auf ihr finden laut Angabe der Japaner dank effizienter Encoder-Technologie sage und schreibe 1400 Stunden TV-Programm Platz – da kann man acht Wochen am Stück rund um die Uhr aufzeichnen! Ansonsten kommen die gewohnten Pioneer-Komforts zum Zug wie ein integrierter DVB-T-Tuner, Elektronischer Programmführer (EPG), 1080p-Scaler, USB-Eingänge für Speichermedien und Videokameras. Da auch hier HDMI 1.3 mit CEC-Funktionalität zur Verfügung steht, lässt sich das alles mit der TV-Fernbedienung vom Plasmaschirm aus steuern. 1400 Euro kostet der hochkomfortable Spaß. Ein Foto gab’s von dem Spitzenmodell leider noch keines. Günstiger ist der DVR-LX 60 D, der nur eine 250-Gigabyte-Festplatte offeriert – aber ansonsten viele Änlichkeiten mit dem 70er Modell aufweist. Hier hat man nur 800 Euro zu berappen.
Premium-Heimkino
„Haut Couture für die Sinne“ stellt laut der zunehmend ins Premium-Segment wechselnden Japaner der Pioneer LX 01 dar. Hier handelt es sich um ein Design-System, das jedes Heimkino fest im Griff hat. Die Komplettlösung integriert die wichtigen Komponenten DVD-Recorder, und AV-Receiver, die jeweils schlicht mit dem Besten vom Besten aus den Pioneer-Labors gerüstet sein werden – egal, ob’s dabei etwa um die Größe der Festplatte, die Audio-Ausgangsleistung oder den Anschlusskomfort geht. Steuern lässt sich das Duo nobel per Fernbedienung mit LCD-Touchscreen, die Schallwandler stecken in kompakten Design-Boxen. Lediglich der Blu-ray-Player ist nicht an Bord. Das Paket kommt mit einem Preis von 2500 Euro auf den Markt.