Installation und Anschlüsse
Installation und der Anschluss von TV, Projektor oder AV-Receiver stellen den Nutzer vor keinerlei Problem. Schnittstellen bietet der BD80 genügend. Die einfachste und schnellste Verbindung ermöglicht der HDMI-Ausgang, über den die digitalen Bild- und Tondaten weitergeleitet werden. Alternativ steht für die HD-Ausgabe bis 1080i ein Komponenten-Ausgang bereit. Nicht zu empfehlen ist die ebenfalls immer noch vorhandene Composite-Schnittstelle. Neben HDMI ermöglichen sowohl elektrischer als auf optischer Ausgang die digitale Tonübertragung. Für alle, die keinen AV-Receiver mit HDMI-Eingang besitzen, bietet sich der BD80 förmlich an, da er die im Player dekodierten Signale auch über die 7.1-Analog-Schnittstelle weiterleitet. Der Receiver sollte dann lediglich über einen Mehrkanal-Eingang verfügen. Verbindet man AV-Receiver und Player per HDMI, hat man darüber hinaus die Wahl zwischen der Bitstream- oder der PCM-Ausgabe. Im ersten Fall dekodiert der angeschlossene Receiver, im zweiten Fall der Blu-ray Player. Welche Option sollte man nutzen? Das kommt darauf an, welcher Surround-Dekoder der hochwertigere ist und ob der AV-Receiver auch Dekoder für die HD-Tonformate besitzt. Meist ist hier einfach ausprobieren angesagt. Aber Achtung: der Zweitton, das Audio-Signal für die Bonusview-Funktion, sollte im Menü ausgeschaltet sein. Ansonsten gibt der Player nur die Core-Infos des Mehrkanal-Tons heraus und nicht das hoffentlich vorhandene HD-Tonsignal.
Die Installation und Einstellungen gehen sehr einfach von der Hand. Die von Panasonic bekannte Fernbedienung ist übersichtlich aufgebaut und schnell zu durchschauen. Die Laufwerkstasten sind wie schon von den Vorgängermodellen und den DVD-Rekordern aus gleichem Hause bekannt, größer ausgelegt und auch im dunklen Heimkino blitzschnell gedrückt. Das Cursor-Kreuz ermöglicht die Wanderung durch die Player- und Scheiben-Menüs. Weitere wichtige Funktionen wie beispielsweise der Aufruf von Feineinstellungen, Tonspur, Untertitel sowie bei Blu-ray Disc das Pop-up-Menu sind um den Cursor-Ring angeordnet. Das Player-Menü setzt ebenfalls Maßstäbe: übersichtlich nach Rubriken aufgebaut, sind die Grundeinstellungen für Video- und Audio einfach erledigt. Sogar die Verbindung mit dem Netzwerk – unabdingbar, will man BD-Live und Viera Cast nutzen - regelt er auf Wunsch vollständig automatisch. Schon Sekunden nach der Installation meldet die Testroutine: mit dem Internet verbunden. Hat man einmal seine Grundeinstellungen gefunden, braucht man das Player-Menü nur noch in den seltesten Fällen aufzurufen. Bestens gelöst ist zudem die Erstinstallation: Bei der ersten Inbetriebnahme erscheint sofort ein Grundeinstellungsmenü, in dem man Sprache, Bildformat und Audioausgabe festlegen muss und somit der Player nach ein paar Sekunden in den wichtigsten Presets eingestellt ist.
Darüber hinaus verfügt der DMP-BD80 über VieraLink der neuesten Generation, das die Steuerung von Fernseher und Player mit nur einer Fernbedienung ermöglicht. Einzige Voraussetzung ist die Verbindung der Geräte mit einem HDMI-Kabel und natürlich deren Kompatibilität untereinander. Um alle Funktionen uneingeschränkt zu nutzen, ist der beste Spielpartner unseres Testgerätes ein Viera TV neuester Generation.