Installation und Anschlüsse
Der M74 erscheint schon äußerlich als sehr schönes, dezentes und zeitloses Gerät, das in jedem Wohnraum eine gute Figur macht. Der sehr schmale Rahmen zeigt sich in Matt-Schwarz, der TV thront auf einem sandgestrahlten, silbernen Metallfuß. Der Aufbau gelingt relativ schnell. Man muss lediglich zwei Halterungen auf den Fuß schrauben, den Fernseher aufsetzen und mit vier Schrauben sichern. Bei der von uns getesteten Bildgröße von knapp 140 cm sollte man dies jedoch nicht allein bewältigen. Anschlüsse bietet er reichlich: Neben vier HDMI-Anschlüssen, von denen drei gut zugänglich an der Seite sitzen, verfügt er über zwei USB-Buchsen, Rechner-Eingang sowie analogen Video-, Component-Video sowie einen Scart-Anschluss. Abgerundet wird dies durch analoge Toneingänge sowie einen digitalen optischen Audio-Ausgang. Um den Toshiba mit dem Netzwerk zu verbinden steht ein Ethernet-Anschluss sowie integriertes WLAN bereit.
Ist dann alles, was man möchte, verkabelt, kann es losgehen. Der Toshiba TV bietet, wie mittlerweile in dieser Preisklasse üblich, integrierte Tuner für Antenne, Kabel und Satellit. So muss man sich über den Empfangsweg keine Gedanken machen, auch wenn man mal umzieht und ihn wechseln muss. Damit kann man zudem auf eine externe Set-Top-Box verzichten. Es sei denn, man möchte zeitgleich das Live-Programm schauen und aufnehmen. Das geht mit dem Toshiba nicht, da er nur einen Triple-Tuner und keinen doppelten Triple-Tuner integriert hat. Nach dem ersten Einschalten startet automatisch die Installationsroutine, in der man alle wichtigen Daten für den späteren TV-Genuss festlegen kann. So bestimmt man die Menüsprache, den Standort, passt den Sound an und verbindet auf Wunsch den Fernseher gleich mit dem Internet. Zudem kann AutoView aktiviert werden, das später dafür sorgt, dass sich die Bilddarstellung in Abhängigkeit vom Umgebungslicht automatisch anpasst. Diese Einstellungen gehen schnell und einfach von der Hand bis man zur Sendersuche gelangt. Dort legt man den Empfangsweg fest und der Suchlauf startet. Während dessen sieht der Zuschauer den Fortschritt und die Anzahl der gefundenen Sender. So einfach im Prinzip die erste Installation auch geht, so unglücklich sind zum Teil die Menütexte. Oder wissen Sie auf Anhieb, dass die „Peripheriebaustein-Steuerung“ die Erlaubnis gibt, den TV per Tablet oder Smartphone zu bedienen. Da hat der Übersetzer einen brillanten Tag gehabt. Ist man mit der Prozedur durch, sieht man die Hauptsenderliste, die relativ gut und nach landestypischen Gesichtspunkten sortiert ist. Leider legt der TV die HD+ Programme nicht nach vorne, obwohl beim Test die entsprechende Smartcard eingelegt war. Da muss man manuell umsortieren. Dies geht am schnellsten per Neueingabe der Programmplatznummer oder über Verschieben der Sender. Wenn man erstmal weiß, wie es geht, ist dies auch kein Problem. Dazu gibt es bei der Organisation der Programmlisten noch die gelbe Taste „Ordnen“. Da ist jedoch Vorsicht geboten, da der TV dann die mühsam erstellte Programmreihenfolge über den Haufen schmeißt und seinen eigenen Willen durchsetzt.