Installation und Ausstattung
Wie schon beim Evolution, muss man sich auch beim iCord Pro um die Installation wenig Gedanken machen. Die gut strukturierten Bildschirmmenüs und -anzeigen helfen auch dem technisch nicht so versierten Zuschauer durch die Grundeinstellung. Aber mehr als ein paar Mal auf OK zu drücken, ist sowieso nicht notwendig. Nacheinander führt der Installationsassistent durch die Netzwerkeinstellung, erfragt den Standort (notwendig für die spätere Sendersortierung) und geht zur Sendersuche. Dabei kann eine schnelle bzw. ausführliche Senderinstallation gewählt werden. Bei der ersten Installation sollte man die ausführliche Variante vorziehen, da man dann garantiert alle Programme findet. Es dauert dann zwar ein wenig länger, aber man macht dies ja auch nur einmal. Die Senderliste ist nach erfolgreichem Suchlauf schon bestens nach landestypischen Gesichtspunkten sortiert. Wer will, kann natürlich umsortieren oder eigene Favoritenlisten anlegen.
Die allgemeine Ausstattung muss sich ebenfalls nicht verstecken. Neben der obligatorischen HDMI-Buchse an der Rückseite stehen ein optischer Digitalausgang, ein analoger Video- und Audioausgang sowie ein Netzwerkanschluss bereit. Auf die kabellose Integration ins Heimnetzwerk verzichtet Humax. Diese kann jedoch per optionalem USB-Stick nachgerüstet werden. USB-Eingänge, um Medieninhalte wie beipielsweise Fotos abzuspielen, findet man sowohl an der Rückseite wie auch gut zugänglich an der Front. Neben dem Einschub für die HD+ Smartcard - hier handelt es sich um ein so genanntes Embedded-System, bei dem das Modul fest eingebaut ist - verfügt der Humax Receiver über einen zusätzlichen CI Plus-Slot. So kann man parallel zum HD+ Programmen beispielsweise die Sky-Sender entschlüsseln. Für TV-Junkies interessant ist zudem die Möglichkeit, das Satellitensignal zu einem weiteren Receiver durchzuschleifen. Um den vollen Komfort der zwei Tuner zu nutzen, sollte man den iCord Pro mit zwei Antennenkabeln mit der Sat-Schüssel oder dem Multiswitch verbinden. Als Alternative steht Unicable zu Verfügung, das statt der üblichen Sternverkabelung eine Reihenverkabelung nutzt und somit relativ einfach zu realisieren ist. Lediglich ein Unicable-Switch wird dazu benötigt. Will man von Kabelanschluss auf Sat-Empfang umrüsten, wäre dies zudem eine preiswerte Lösung ohne große bauliche Maßnahmen. Vorhandene Kabelstränge können in der Regel hiermit weiter genutzt werden.