Installation und Bedienung
Sendersuche, die Internetverbindung aufbauen, das Portal Viera-Connect auf den neuesten Stand bringen – der TX-L47EWT50 macht die ersten Schritte ins Heimkinoleben quasi selbst. Panasonic-Besitzer müssen die einzelnen Installationszyklen lediglich bestätigen. Anschließend folgt die Sendersortierung, die dank sehr guter Systematik und vier erstellbaren Favoritenlisten gleich erledigt ist. Auch der SI-Programmführer darf von den Favoritenlisten profitieren. Er ist für einen EPG seiner Art überdurchschnittlich komfortabel, was sich vor allem im automatischen Laden der Programminformationen zeigt. Doch auch die Möglichkeit, den Inhalt den Favoritenlisten entsprechend zu filtern, lässt ihn praxisgerecht auftreten.
Auffallend ist beim Neuling, dass insbesondere die Mutimedia-Funktionen ein wenig schneller zu bedienen sind als bei den Vorängermodellen. Viera-Connect-Services sind daher stets bei der Hand, und auch die Red-Button-Dienste der Programmanbieter zeigen sich prompt.
Zur Infobeschaffung im freien Internet steht im Viera-Connect-Portal eine bereits vorinstallierte App zur Verfügung, über die sich auf Knopfdruck eine Browserseite öffnet. Seitenadressen gibt man entweder über die virtuelle Tastatur am Bildschirm ein, über eine echte, per Bluetooth angeschlossene oder mit Hilfe der iPad-App. Letztere gibt’s kostenlos im iTunes-Store. Diese könnte vielleicht etwas übersichtlicher gestaltet sein, ermöglicht aber letztlich das komfortable Eintippen von Internetadressen sowie clevere Media-Services. So kann man mit ihr Fotos und Filme mit der Fingerspitze auf den TV-Schirm stubsen – das geht schnell und macht Spaß. Dies wird allerdings erst möglich, wenn man der App erlaubt, „Ortungsdaten“ zu nutzen. Diese beziehen sich nur auf Ortsdaten, die bereits in den Foto-Dateien gespeichert sind. Versagt man der App den Zugriff, funktioniert ohne Vorwarnung das Hin- und Herschieben nicht.
Klasse wäre es, wenn ohne Ausnahme alle Apps mit der iPad-App zusammenarbeiten würden. Doch bei YouTube etwa lässt sich die iPad-Tastatur nicht einsetzen. Schön wäre es außerdem, wenn noch zwei weitere kleine Bedienmängel von Panasonic ausgemerzt werden könnten. Der eine bewirkt, dass sich beim Zappen die Umrechnung von 2D in 3D nach jedem Umschalten deaktiviert. Der andere legt die Viera-Connect-Funktionen lahm, sobald man auf die angeschlossene USB-Festplatte eine TV-Sendung aufzeichnet. Die Japaner hätten das Zeug dazu, dass ihnen dieser Feinschliff noch gelingt.