Installation und Bedienung
Während der Installation glänzt der Elevation mit vorbildlicher Benutzerführung. Grafisch aufwendig und mit wichtigen, anschaulichen Hinweisen dirigiert das Menü durch die vielen Welten, in denen ein TV inzwischen zu Hause ist. Am Ende erhält man eine durch Programmlogos gestalterisch aufgewertete Programmliste, hat das Netzwerk installiert und besucht auf Tastendruck das Internet. Selbst die Installation der Festplatte für TV-Aufnahmen hat stattgefunden. Das alles klappt natürlich nur, wenn entsprechende Geräte per draht oder drahtlos angedockt hatten. Beim Philips lohnt es daher, schon zum Installationsbeginn das Netzwerkumfeld startbereit zu halten.
Auch die tägliche Bedienung macht mit dem Elevation Spaß. Selbst wenn die Bedienwege manchmal etwas lang wirken können. Zu den detaillierten Bildeinstellungen muss man jedes Mal durch das komplette Menü navigieren. Hier wäre etwa „Last Station Memory“ eine elegante Lösung: Drückt man die Menütaste (bei Philips die Taste „Home“), könnte der jeweils zuletzt aufgerufene Funktionsbereich bereits automatisch angesteuert sein.
Die kurze Reaktionszeit des Menüs entschädigt ein gutes Stück weit für etwaige Umwege. Vor allem Red-Button-Anwendungen, die unter anderem zu den Mediatheken und Zusatzservices der Programmanbieter führen, bereist man mit dem Elevation im Handumdrehen. App-Angebote können dagegen ab und an ein wenig hakelig ausfallen.
Hilfreich bei der Erledigung aller Jobs ist die ausgesprochen funktional gestaltete Philips-Fernbedienung samt ihrer Tastatur. Pfiffig: Dreht man das Tastenfeld nach oben, werden die dann unterseitigen Bedientasten für den Fernseher automatisch deaktiviert. Dies vermeidet versehentliche Eingaben.
Ein echtes Bedienungsplus ist zudem das im Menü integrierte Nutzerhandbuch. Es ist ausführlich und enthält gut formulierte Erklärungen. Zuweilen stößt allerdings sogar dieser Experte angesichts der Funktionsvielfalt des Philips an seine Grenzen: Bei den Bildeinstellungsmöglichkeiten können Laien einen Unterschied zwischen „Kontrast d. Backlights“ und „Videokontrast“ kaum ausmachen – die Bedienungsanleitung leider auch nicht.
Doch selbst ohne detailliertes Kontrastwissen geht man freilich gern zu den Festplattenaufnahmen weiter, die das moderne Fernsehen bereichern. Ein kleines, ununterbrochen sichtbares Logo rechts oben im TV-Bild signalisiert, wenn eine Aufnahme läuft. Während dieser Zeit sind Ausflüge ins Internet nicht möglich. Eine andere, bereits auf der Festplatte gespeicherte Sendung allerdings darf man parallel anschauen. So stoppt der Filmnachschub kaum, Werbung lässt sich per Knopfdruck dennoch überspringen.