Installation und Bedienung
Sony sucht für die Bedienung eine außergewöhnliche Kombination aus Design und Funktion. Das ist vom Start weg zu merken. Mit ansprechenden grafischen Elementen beginnt die Installation, wobei sowohl die Sendersuche als auch das anschließende Umsortieren der Programme glatt abläuft. Auch später reizt das Menü dank ansprechender Animationen zum stetigen Aufruf, und die äußerst schnelle Reaktionsgeschwindigkeit macht behände Wechsel möglich. Dabei ähnelt der Aufbau des Hauptmenüs nach wie vor dem „Menübalken“ der Xross Media Bar, wirkt allerdings deutlich aufgeräumter. Eine Gewöhnungszeit für die Benutzerführung ist zwar einzuplanen, doch schon bald kann die angenehme Bedienweise überzeugen. Einziger Fehler des Konzepts: Immer noch sind Angebote wie etwa einzelne Internetservices von verschiedenen Menüseiten aus aufrufbar sind. Das verwirrt.
Ähnliches gilt für die Programmführerdienste, die in unterschiedlicher Form und auf unterschiedliche Weise zu erreichen sind. Dabei gibt sich die Elektronik beim Durchforsten des Senderangebots nach Genres etwas zögerlich. Hier muss man aufs Ergebnis eindeutig zu lange warten. Andere Bedienschritte sind während der Suche nicht möglich. Ansonsten überrascht der EPG mit attraktiver Menügestaltung, die mit den gewohnten EPG-Auftritten kaum vergleichbar ist.
Eindeutig etwas verständlicher sollte Sony indes die Einstellungsmöglichkeiten für die Bildjustage organisieren. Vor allem die Optionen für die Bewegungsdarstellung verwirren. Die integrierte Bedienungsanleitung liefert hierzu ebenfalls lediglich Erklärungsansätze, die neuerliches Ausprobieren notwendig machen. Bis man auf solche Weise herausgefunden hat, was die einzelnen Einstellungen jeweils bewirken und wann man die originäre 24p-Wiedergabe gefunden hat, dauert es ein ganzes Weilchen. Auch die Verknüpfung der verschiedenen Bildeinstellungen mit den „Szenenwahl“-Optionen leuchtet nicht auf Anhieb ein.
Ärgert das zu sehr und braucht man spontan eine Pause, gibt sich der Sony bereits wieder deutlich umgänglicher. Denn dann sorgen Ökoeinstellungen dafür, dass sich der Schirm von allein ausschaltet, falls man erst nach einiger Zeit zurückkehrt: Der im TV integrierte Bewegungsmelder erkennt zuverlässig, wenn sich nichts mehr im Raum bewegt – und ohne Zuschauer muss man nicht unnötig Strom für die Bilddarstellung verbrauchen.
Weiteres großes Plus: Wer das normale TV-Programm in 3D anschauen möchte, darf dabei unbelastet zappen. Der KDL-40HX725 behält die 3D-Einstellung auch bei Programmwechseln. Mit allen anderen Herstellern dagegen muss man die Simulation immer wieder aufs Neue aktivieren.