Integration in die Anlage
Mitnichten ist die BS 203 A ein Sensibelchen was die erforderlichen Spielpartner angeht, jedoch wächst das klangliche Potenzial mit einigen Kniffen erheblich. Grundvoraussetzung ist ein geeigneter Hörraum. Mit Hilfe von Fast Audio-Absorbern haben wir den AV-Magazin-Testraum optimiert. Klangcharakteristika der zu testenden Komponenten treten jetzt schneller und deutlicher zutage. Betrachtet man das reichhaltige Zubehörangebot im High End-Bereich, sind Verbesserungen akustischer Verhältnisse mit diesen Elementen vergleichsweise günstig und extrem effektiv. Als nächstes ist für die stabile Unterlage der Geräte zu sorgen. Nach wie vor vertrauen wir hier den Regalsystemen von Phonosophie, die mit Control-Boards bestückt sind. In puncto Spannungsversorgung ist an HMS kein Vorbeikommen. Mit der Energia-Netzleiste und passenden Netzkabeln kann ausgeschlossen werden, dass externe Störungen die Klangqualität beeinträchtigen. Analogsignale lieferte uns der fantastische Thorens TD 350, der mit einem Benz Ace L-Tonabnehmer bestückt war. Nach wie vor gibt es bei digitalen Quellen keine Alternative zum Audionet VIP G2, der amtierende AV-Magazin Referenz ist. Bei der Verstärkung nutzten wir die bewährten Leistungen des Audionet SAM. Zur Verbindung mit den Lautsprechern lag neben der Referenzleitung LS-A1 von In-Akustik auch Black Moon-Kabel von AIV bereit, welches wir in Bi-Wiring-Konfiguration fahren. Die Zusammenstellung dieser Kette beruht auf vielen Tests und permanentem Vergleich der Komponenten.
Nachdem die BS 203 A auf den LS 70-Füßen fixiert waren, begannen wir, die Aufstellung zu optimieren. Offensichtlich ist das Abstrahlverhalten des Lautsprechers hervorragend, da Veränderungen des Aufstellwinkels nicht zu so gravierenden Änderungen führte, wie es sonst üblich ist. Im Klartext bedeutet das, dass der Bereich in dem man optimal hören kann, größer als beim Durchschnitt ist. Letztlich war das Pärchen sieben Grad nach innen eingewinkelt, da wir so optimale Fokussierung und Stereobasisbreite vereinen konnten. Jetzt gönnten wir den Elacs noch rund 40 Stunden Einspielzeit und dann begann der Hörtest.