Klang des SA-HE40
Zunächst hörten wir uns den Panasonic nur im Stereobetrieb an. Angesteuert wurden die großen Teufel Ultima 5. In Erstaunen versetzte uns zunächst die enorme Leistung der beiden Frontkanäle, die ja nur mit 150 Watt pro Kanal angegeben sind. Selbst bei sehr hohen Pegeln scheint der SA-HE40 noch ausreichende Reserven zu haben. Transparent und klar bildet er die Stimme der Norwegerin Torun Erikson ab. Das klangliche Geschehen löst sich auch sehr gut von den Lautsprechern und klebt nicht fest, wie das sonst eigentlich in dieser Preisklasse üblich ist. Während die Energie im Tieftonbereich absolut passt, nimmt der kleine Japaner es mit den Konturen nicht ganz so genau. Bei Pop-Musik fällt das allerdings kaum auf. Grundsolide spielt er die neue Scheibe von Simply Red und den Vergleich zu Supermarkt-Elektronik gewinnt der Panasonic durch seine deutlich höhere Leistung und wesentlich bessere Klangeigenschaften locker. Glücklicherweise behält er diese Eigenschaften auch im Mehrkanalbereich bei. Unabhängig davon, ob Konzert-DVDs von Alison Kraus oder Filme wie „Oceans 11“ macht es in Verbindung mit dem prima aufspielenden Teufel Theater 1 richtig Spaß, den SA-HE40 in Aktion zu erleben. Da kommen Stimmen klar und deutlich aus der Centerbox, Surroundeffekte erklingen ortsrichtig und die Filmmusik passt hundertprozentig in der Klangfarbe. Großen Anteil an dem harmonischen Erleben scheinen die hochwertigen Prozessoren zu haben, die offensichtlich trotz des vergleichsweise geringen Preises spendiert wurden. Sowohl mit Musik als auch mit Filmton geht der Panasonic SA-HE40 ausgesprochen wohlwollend um. Angesichts des geringen Preises ist er ein echtes Schnäppchen.