Testbedingungen
Selbstverständlich müssen Praxistests unter klaren Bedingungen ablaufen. Im Falle von Kabeln liegt die Sorgfaltspflicht sogar extrem hoch. Denn mit Verbindungen kann man eine Menge machen – auch Unsinn. Damit die Resultate einwandfrei und nachvollziehbar werden, hat das AV-Magazin strenge Testkriterien für Kabel, die weit über üblichen Standards liegen. Zunächst muss das Kabel richtig angeschlossen werden, hier sind unter Umständen Laufrichtungsinformationen zu berücksichtigen. Grund ist häufig die nur einseitige Auflage/Verlötung des Schirms. Beim AIV-Boxenkabel hat man allerdings freie Wahl. Hier entscheidet man zunächst zwischen Bananenstecker und Kabelschuh, was komfortabel ist.
Da auch ein Lautsprecherkabel Einspielzeit benötigt, um volles Klangpotenzial zu entfalten, überließen wir das AIV einige Tage seinem Schicksal als Alleinunterhalter und befeuerten es mit der neuen IsoTek-Burn-In-CD. Diese hat den Vorteil, die Einspielzeit deutlich zu verkürzen und den angenehmen Nebeneffekt, die komplette Anlage zu entmagnetisieren.
Als Quellen dienten uns Audionets Vollverstärker SAM V2, sowie der DVD-Player VIP G2 aus gleichem Hause. Sicher aufgestellt wurde die gesamte Anlage in einem Phonosophie-Rack mit den fantastischen Q-Boards. Um ein gerechtes Urteil fällen zu können, benutzten wir Piega- und Focal-Lautsprecher. Da diese von ihrem Grundcharakter unterschiedlich sind, erleichtert dies eine objektive Beurteilung des AIV-Lautsprecherkabels.