Testbedingungen
Kürzlich meldete sich ein Leser bei der Redaktion des AV-Magazins und beschrieb, dass er ein von uns erzieltes Ergebnis in seiner Kette klanglich nicht nachvollziehen konnte. Nachdem wir ihm eine ganze Reihe von Optimierungsschritten empfohlen hatten, meldete er sich erneut und bestätigte, dass er auch mit seiner Musikanlage jetzt diese Unterschiede deutlich reproduzieren könne und darüber hinaus noch nie so gut Musik gehört habe. Woran lag es? Obwohl uns das AV-Magazin unbeschränkten Platz bietet, würden die exakten Ausführungen den Rahmen sprengen. Deshalb nur die Kurzversion: statt auf Glasböden steht die Anlage jetzt auf Mulitplexplatten, statt Baumarktleiste bekommen die Komponenten den Strom jetzt aus einer kontaktoptimierten Leiste, statt im Regal stehen die Lautsprecher jetzt frei auf speziellen Füßen und von jeder Komponente ist die elektrische Phase ausgemessen, sodass potenzialminimierter Anschluss möglich ist. Bitte vergessen Sie nie, dass die Anlage „nur so gut spielt, wie ihr schwächstes Glied“. Wer beim Aufbau und der Auswahl der Gerätschaften sorgfältig vorgeht, wird sich über musikalischen Genuss auf höchsten Niveau langfristig freuen. So standen denn auch die Komponenten unserer Testanlage auf den Q-Boards von Phonosophie in einem geerdeten Rack. Im einzelnen waren es der Referenzplayer Audionet VIP G2 nebst seinem Vollverstärker-Kumpel SAM V2, die die fantastische Audiodata „Jolie“ mit Musik versorgten. Zu den effektivsten Veränderungen unseres Hörraumes gehörte klar die Optimierung der Raumakustik. Was hier mit den exakt dimensionierten und positionierten Absorbern von Fast Audio erreicht wird, übersteigt den Wechsel von Komponenten mit Sicherheit. Vor dem Test der Kabel spielten wir beide Exemplare noch einmal rund 100 Stunden mit dem gleichen Programmmaterial ein. Damit sollte sicher gestellt sein, dass beide Kabel die strengen Testbedingungen erfüllen. Gespannt waren wir, ob unsere bisherige Referenz fallen würde.