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Plattenspieler von Technics SL-40BT im Test:
Tolles Design mit Bluetooth

Der Technics SL-1210 ist seit Jahrzehnten bewährtes Arbeitsgerät in der Club-Szene, mit Geräten wie dem SL-1500C hat man dieses kultiviert und in so manches Wohnzimmer übertragen. Dabei hat man sich stets am eher sachlich technischen Design des Urvaters orientiert. Bislang, denn nun hat Technics mit dem neuen SL-40CBT einen Plattenspieler kreiert, bei dem nicht nur das Design, sondern auch eine beachtliche Palette an Schnittstellen deutlich besser ins moderne Wohnambiente passt als in den Szene-Club, und das für deutlich unter 1.000 Euro.

Testbericht von Thomas Johannsen
17. Oktober 2025, Fotos: Hersteller, AV-Magazin

Wir hatten den SL-40CBT in Terrakotta-Braun zum Test, es gibt ihn jedoch auch in Schwarz oder Grau. Die Zarge besteht jeweils aus einer samtig matten Oberfläche, also ganz anders als das eher kühle, technische Design der Geschwister. Tests zum Klassiker wie dem SL-1210 finden Sie übrigens hier, zum SL-1500 an dieser Stelle. Während der SL-40CBT den direkt angetriebenen Plattenteller von den Geschwistern geerbt hat, also nicht von einem Riemen angetrieben wird, lässt er sich mithilfe mehrerer Schnittstellen deutlich besser in vorhandenes Equipment integrieren.

Der SL-40CBT ist sehr gut verarbeitet und die Zarge sauber lackiert, die Haube schützt vor Staub und unerwünschtem Zugriff

Montage und Einrichtung

Bei der Verpackung des SL-40CBT setzt der Hersteller aus Gründen der Nachhaltigkeit weitestgehend auf die Vermeidung von Plastik. So wird das sonst übliche Styropor-Dämpfungsmaterial durch Karton ersetzt, was leider noch viel zu wenige Hersteller so machen. Bei der Montage nach dem Auspacken fällt sogleich ein auffälliger Nebeneffekt des direkten Antriebs auf; der schwere Plattenteller kommt ohne Subteller aus, außerdem entfällt das mitunter etwas fummelige Einfädeln des Antriebsriemens. Teller und anschließend die Tellerauflage müssen nur sorgfältig und ohne zu verkanten auf die Achse geführt werden. Der Magnet des Motorantriebs ist bereits mit dem Teller verbunden, und verleiht ihm so auch das stattliche Gewicht von 1,26 Kilo, während die Spule sich quasi auf der Platine darunter befindet. Anschließend werden die Headshell mit dem bereits montierten Tonabnehmersystem von Audio-Technica, sowie das Gegengewicht montiert. Schließlich wird der Tonarm sorgfältig ausbalanciert, wobei wir feststellen, dass man sich bei der Einstellung der Auflagekraft absolut auf die Skaleneinteilung auf dem Gegengewicht verlassen kann, denn das Nachwiegen mit einer Tonarmwaage ergibt keine nennenswerte Abweichung.

Eine Technics-Spezialität ist der ausgeklügelte Direktantrieb des Plattentellers, dabei ist der auf der Tellerunterseite angebrachte Magnet Teil des Motors
Der Technics hat außer dem Phono- auch einen Hochpegel-Ausgang, beide sorgsam voneinander getrennt, die Umschaltung erfolgt mit einem Schiebeschalter, eine Bluetooth-Schnittstelle gibt es außerdem

Nun muss lediglich noch der Rest des vorhandenen Equipments mit dem Plattenspieler verbunden werden, wozu der SL-40 insgesamt drei Möglichkeiten anbietet: Einmal klassisch per Phono-Ausgang mit dem entsprechenden Phono-Eingang des Verstärkers, sofern vorhanden. Wenn nicht, kommt die zweite Variante in Betracht; man nutzt den Line-Ausgang des Plattenspielers und verbindet diesen mit einem der freien Eingänge des Verstärkers. Dazu wird ein kleiner Schiebeschalter hinten am Technics von Phono auf Line/Bluetooth umgestellt, womit wir gleich bei der dritten Anschlussvarianten wären, nämlich das Signal drahtlos via Bluetooth an den Mitspieler zu übertragen. Das kann außer einem entsprechenden Receiver oder Verstärker auch ein Bluetooth-Kopfhörer oder sogar eine schlichte Bluetooth-Box sein, wobei letztere der Klangqualität des SL-40 kaum gerecht wird.

Den SL-40CBT gibt es mit schwarzer Zarge, in Terrakotta, wie unser Testgerät, sowie mit weißer Zarge
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  • Technics SL-40BT im Test – direkt zum Testergebnis

Technics SL-40CBT

Plattenspieler

Direktantrieb

MM-Tonabnehmer Audio-Technica AT-VM95C

integrierte MM-Phonovorstufe

Ausgang Stereo RCA

Bluetooth 5.4 aptX Adaptive und SBC

abnehmbares Headshell

elektronische Drehzahlregelung

UVP 799 Euro

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