Audionet präsentiert den neuen Phono-Vorverstärker PAM G2

Für den PAM G2 hat Audionet ein neues Schaltungs-, Funktions- und Bedienkonzept entwickelt. An den PAM G2 können zwei Plattenspieler beziehungsweise Tonarme gleichzeitig angeschlossen werden, darüber hinaus umfasst das System PAM G2 ein externes Präzisionsnetzteil und einen Controller.
Audionet PAM G2
Merkmale
Anschluss von bis zu zwei Plattenspielern / Tonarmen (Basisgerät Variante 2)
universelle Anpassungen ohne Öffnen des Gerätes
fernbedienbar über externen Controller (Präzisionsnetzteil) EPC
aktive zweistufige RIAA-Entzerrung
keine integrierten Operationsverstärker und Kondensatoren im Signalweg
14 rein diskret realisierte MOS-Regler für akkuähnliche Stromversorgung
100 VA Ringkerntransformator geschirmt
40.000 mF Siebkapazität
Class A-Ausgangsstufe
zweiter Eingang nachrüstbar
Fakten
Audionet PAM G2 (1 Eingang), 4.990 Euro
Audionet PAM G2 (2 Eingänge), 6.990 Euro
Audionet EPS G2, 1.790 Euro
Audionet EPC, 2.990 Euro (ab März 2011 erhältlich)

Der PAM G2 verstärkt die Tonabnehmersignale in einem zweistufigen Verfahren, dass Rückwirkungen der Elektronik auf den Tonabnehmer ausschließen soll

Die umfassenden Anpassungen der elektrischen Werte können an der Rückseite vorgenommen werden, mithilfe der Drehregler rechts im Bild

Der ab März erhältliche EPC dient wie das EPS als klangsteigerndes externes Netzteil, zusätzlich beinhaltet er einen Controller und ermöglicht mit der Systemfernbedienung Harmony One die Fernbedienung des PAM G2 inklusive aller Einstelloptionen
Dank einstellbarer Kapazitäten, Eingangswiderstände und variabler Verstärkung kann der PAM G2 auf alle hochkarätigen Tonabnehmersysteme präzise abgestimmt werden. Weiterhin ist der PAM G2 mit dem externen Präzisionsnetzteil EPS oder mit dem externen Präzisionsnetzteilcontroller EPC aufrüstbar, welche die klangliche Leistung noch einmal signifikant steigern sollen.
Neue Schaltungstechnologie und audiophile Detailarbeit
Innovative Schaltungstechnologie und aufwändige audiophile Detailarbeit sollen dafür sorgen, dass der PAM G2 sich durch extrem geringe Verzerrungen und niedrigstes Rauschen bei höchster Empfindlichkeit auszeichnet. Die Hochfrequenz-Eigenschaften wurden durch strikten Einsatz von Miniaturisierungstechniken optimiert. Alle Signalwege sollen so kurz wie möglich sein und enthalten keine klangschädlichen Bauteile wie Koppelkondensatoren oder Spulen. „Wir haben alle Bauteile unter Klanggesichtspunkten ausgewählt und setzen nur Elemente von erlesener Güte ein“, so Andreas Sehlhorst von Audionet. Zum Einsatz kommen beispielsweise speziell angefertigte Glimmerkondensatoren, Elektrolytkondensatoren mit Seiden-Dielektrikum, Präzisionsrelais mit vergoldeten Kontakten und eine Innenverdrahtung aus hochreinem, golddotiertem Silber.
Zweistufige Verstärkung
Das Netzteil besteht aus einem 100 VA-Ringkerntrafo und ausgewählten Audio-Kondensatoren, die Betriebsspannungen werden zusätzlich von einer diskret aufgebauten, mit MOSFET-Reglern bestückten Präzisionsreglerbank geglättet und stabilisiert. Die Entzerrung und Verstärkung des schwachen Tonabnehmersignals wird mit einem besonders aufwändigen, zweistufigen Verfahren realisiert: Die erste Verstärkung erfolgt in den Eingangsstufen, die in Doppel-Mono-Bauweise ausgeführt und jeweils mit Doppel-FET-Eingängen bestückt sind, die Rückwirkungen auf das angeschlossene Tonabnehmersystem unterbinden sollen. Die Umschaltung der Eingänge erfolgt zwischen erster und zweiter Verstärkungsstufe mit dem bereits verstärkten und stabilisierten Signal. Die zweite Entzerrung und Verstärkung findet in der ebenfalls in Doppel-Mono-Architektur ausgelegten Ausgangsstufe statt, die jeweils über einen direkt in die Treiberschaltungen integrierten, diskret aufgebauten Audionet-Operationsverstärker verfügen.
Upgarde mit externem Netzteil oder Netzteil-Controller
Der neue PAM G2 lässt sich auch mit dem externen Präzisionsnetzteil EPS ausbauen, das seine klangliche Performace nochmals steigern soll. Darüber hinaus wird in Kürze alternativ zum EPS ein Netzteil-Controller verfügbar sein, das EPC ist wie das EPS eine externe Präzisionsspannungsquelle mit den oben beschriebenen Eigenschaften. Mithilfe des Controllers können sämtliche Funktionen fernbedient sowie alle Einstellungen während des Betriebs verändert werden. Die Ansteuerung erfolgt über rein analoge Signale, so dass der PAM G2 vom digitalen Controller entkoppelt und digitale Störeinflüsse ausgeschlossen sein sollen. Das EPC hat ein großes Vakuum-Fluoreszenz-Display, die Bedienung erfolgt mit der Systemfernbedienung Audionet Harmony One.
Weitere Informationen: www.audionet.de
