Sony GPS-CS1: GPS-Positionierungssystem für Digitalfotos
Besitzer einer Sony Digitalkamera wissen mit dem GPS-CS1 künftig immer, wo ein Bild geschossen wurde. Das Modul speichert die Positionsdaten jeder Aufnahme und die mitgelieferte Software sortiert die Fotos geographisch und zeigt den Standort anhand von Google Daten und Stadtplänen.
Sony GPS-CS1
Merkmale
GPS-Modul
kompatibel mit Handycams, Cyber-Shot-Kameras und der SLR Alpha 100
Aufzeichnung von Uhrzeit und Standort
Batterielaufzeit: 10 bis 14 Stunden
31MB interner Speicher
Geographische Sortiermöglichkeit der Fotos
Fotos lassen sich auf Kartenausschnitten anzeigen
Fakten
Sony GPS-CS1
Preis: um 130 Euro
Telefon: 0180/5252586
Mit dem GPS-Modul weiß man immer genau, wo eine Aufnahme entstanden ist
Wer künftig mit einer Cyber-shot, einer Handycam oder der Spiegelreflexkamera Alpha 100 Fotos macht, kann für das Bild nicht nur die Aufnahmezeit festhalten, sondern mit dem GPS-CS1 auch den Standort. Wer nach Monaten oder Jahren alte Bilder anschaut und sich nicht mehr erinnert, wo und wann sie entstanden sind, kann sich so neben dem Zeitpunkt den Aufnahmeort auf bis zu zwei Metern genau anzeigen lassen.
Wie ein Navi-System im Auto stellt das Modul seine Position mittels Satellitenortung fest. Es ermittelt seinen Standort alle 15 Sekunden und kann diesen auf zwei Meter genau berechnen. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass ausreichend viele GPS-Satelliten zu empfangen sind. Je nach Batteriesatz kann das GPS-CS1 bis 14 Stunden ununterbrochen im Einsatz sein. In dieser Zeit speichert das Gerät in seinem integrierten 31MB Speicher den jeweiligen Standort plus Zeitangabe.
Um diesen Dienst zu nutzen, muss der Fotograf das Modul noch nicht einmal an die Kamera anschließen. Er kann es während des Fotografierens in der Tasche oder am Gürtel tragen. Die eingebaute Antenne ist so flexibel gelagert, dass sie sich in jeder Lage automatisch vertikal ausrichtet und die Satelliten anpeilen kann.
Die aufgezeichneten Positionsdaten ordnet die mitgelieferte Software „GPS Image Tracker“ erst später den Fotos zu. Hierfür müssen Bilder und die GPS-Daten auf den PC übertragen werden. Das GPS-Modul wird zu diesem Zweck über ein USB-Kabel an den PC angeschlossen. Anhand der Übereinstimmung im Timecode und der GPS-Aufzeichnung erhält jedes Bild seine Positionsdaten zugeteilt. Die um GPS-Daten ergänzten Fotos sind an einem Kompass-Icon zu erkennen.
Sobald die Bilder mit den Positionsdaten versehen sind, kann die mitgelieferte Software Picture Motion Browser die Aufnahmen nicht nur chronologisch, sondern auch geographisch sortieren. Der Anwender sieht dann auf dem Bildschirm, wie sich auf einer Karte oder einem Stadtplan sprechblasenähnliche Fenster öffnen, die das an der Stelle aufgenommene Foto zeigen. Die Kartenausschnitte und Sat-Aufnahmen, die jeweils von Google Maps stammen, lassen sich vergrößern oder verkleinern.
Das GPS-CS1 kann mit allen neuen Cybershot und Handycam-Modellen verwendet werden, die ab sofort mit dem „Picture Motion Browser“ ausgeliefert werden. Auch die neue Spiegelreflexkamera Alpha 100 arbeitet mit dem Modul zusammen. Besitzer von Kameras mit dem Cyber-shot Viewer können das Programm per Upgrade um die GPS-CS1 Software erweitern.