Referenz-Kopfhörer-Verstärker HM1 von Zähl neu bei audionext
Zähl Elektronik-Tontechnik ist seit mehr als 35 Jahren Hersteller von analoger Studiotechnik. Zu den Anwendern zählen zahlreiche international renommierte Musikschaffende und -produzenten. Mastering-Studios, Rundfunkanstalten (private und öffentlich-rechtliche) sowie Firmen wie beispielsweise die Sonopress GmbH in Gütersloh. Mit der Entwicklung des Kopfhörer-Verstärkers HM1 will Michael Zähl nun eine neue Referenzmarke setzen. (Quelle und Foto: Zähl Elektronik-Tontechnik / audionext)
Zähl HM1
Fakten
Zähl HM1: 7.999 Euro
Fertigung in limitierter Auflage von 50 Stück pro Jahr in Deutschland
Vertrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz exklusiv über die audionext GmbH via audiodomain.de
Anspruchsvolle High-End Enthusiasten haben – im Allgemeinen – primär den Musikgenuss im Sinn. Warum sollte also ein Kopfhörer oder ein Verstärker den Klang nicht etwas gefälliger formen? Weil auf solche „Schönfärberei“ leider kein Verlass ist. Was für die eine Aufnahme von Vorteil ist, kann für die nächste schon wieder von Nachteil sein. Bei einer wirklich guten Aufnahme ist die wirklichkeitsgetreue Wiedergabe stets die beste Option. An diesem Punkt kommen professionelle Anwender und High-End-Enthusiasten auf einen gemeinsamen Nenner. Dies hat Michael Zähl dazu bewegt, den HM1 zu entwickeln, der in einer limitierten Auflage von 50 Stück pro Jahr in Deutschland gefertigt wird.
Hohe Leistungsreserven und selektierte Bauteile
Dem HM1 wurden hohe Leistungsreserven mitgegeben, was schon daraus ersichtlich ist, dass er im Ruhezustand fast 40 W verbraucht. Die Ausgangsleistung ist für jeden Anwendungsfall mehr als ausreichend und im Millisekunden-Bereich noch einmal deutlich erhöht. Der Ausgangswiderstand ist ausgesprochen niedrig. Der optimale Arbeitspunkt der Endstufe wurde messtechnisch ermittelt und dann in zahlreichen Hörtests mit Fachleuten, insbesondere Mastering-Ingenieuren, fein justiert. Entsprechendes gilt für die verwendeten Bauteile, die selbstverständlich selektiert werden.
Class-A & Servo
Um Class A einen Schritt weiter zu bringen, wurde eine einfache Idee umgesetzt: Der Class-A-Betrieb bekommt eine Gegenkopplung („Servo“). Da keine Übernahmeverzerrungen auftreten, gibt es für die Gegenkopplung hier nichts zu korrigieren. Vielmehr korrigiert sie nur die Fehler, der sich durch das Zusammenspiel von Endstufe und Kopfhörer ergeben. Dabei ist der Gegenkopplungszweig so ausgelegt, dass durch die Korrektur keine Artefakte gebildet werden. Der Ausgangswiderstand sinkt auf einen Wert, der in der Regel kleiner ist als die Summe von Kopfhörerkabeln und Verbindern. So können Kopfhörersysteme straff „geführt“ werden.