Heco Bella Donna: Neuer High-End-Kompaktlautsprecher
Der Lautsprecherspezialist Heco aus Pulheim präsentiert einen exklusiven Kompaktlautsprecher: Für die Entwicklung der Bella Donna wurden keine Kosten und Mühe gescheut. (Quelle und Foto: Heco / Voxx Electronics)
Heco Bella Donna
Fakten
Heco Bella Donna: 4.999 Euro (Paar)
ab sofort bei Heco-Premium-Partnern erhältlich
Es gibt diese Fälle, in denen für Standboxen einfach kein Platz vorhanden ist. Wenn die Musik aber so authentisch wie möglich klingen soll, empfehlen sich hochwertige Kompaktlautsprecher. Heco hat für all jene, die aus einem Minimum an Raum ein Maximum an Klang herausholen wollen, den neuen Schallwandler Bella Donna entworfen.
"Wir haben einen Lautsprecher geschaffen, der bei vielen die Frage aufwerfen wird: 'Warum habe ich eigentlich große Boxen?'“, verspricht Isabel Schlemermeyer von Heco. Und der Weg dahin war beileibe nicht einfach. Die Herausforderung bei der Entwicklung lag vor allem in der Beschränkung bei der Größe und damit des Arbeitsvolummens. Deshalb haben die Ingenieure jedes Bauteil und jedes konstruktive Detail der Bella Donna von Grund auf neu entwickelt, basierend auf jahrzehntelanger Erfahrung und bewährten Technologien. Die Beschränkung in Sachen Baugröße führt sinnvollerweise zu einem Zwei-Wege-Prinzip. Der Übergabepunkt zwischen dem Hochtöner und dem Tiefmitteltöner der Bella Donna liegt bei 2.600 Hz.
Der Tieftöner der Bella Donna
Heco hat der Bella Donna ein Tieftonchassis mit 200 mm Durchmesser mit auf den Weg gegeben. Die resultierende Membranfläche von 225 cm2 stand den Entwicklern zur Verfügung, um einerseits möglichst viel Luft zu bewegen, also Bass zu erzeugen. Andererseits muss der Tieftöner der Bella Donna auch Stimmen und Instrumente mit größter Präzision darstellen. Und Präzision bedeutet Geschwindigkeit. "Erreicht haben wir das mit einer neuentwickelten Membran. Natürlich ist diese aus unserem bewährten Kraftpapier, einem Membranmaterial mit besonders langen Fasern aus ausgesuchtem, nordischen Nadelhölzern", berichtet Isabel Schlemermeyer.
Zusammen mit den in die Membran eingebrachten Wollfäden entsteht ein Fasergeflecht, dass die Membranen besonders stabil macht. Dennoch sind sie leicht und somit gut zu kontrollieren – ein wichtiger Baustein für präzisen Klang. Wie bei allen Heco-Chassis wurde auch bei den Tieftönern der Bella Donna mit der Lasermesstechnik von Klippel überprüft, dass sie perfekt den Anforderungen genügen. Die technischen Voraussetzungen dafür sind optimal: Die Dämpfung des Chassis sowie der magnetische Antrieb sind absolut symmetrisch. Das bedeutet, dass die 32 mm große Schwingspule aus mit Kupfer vergütetem Aluminiumdraht identische Bedingungen hat, egal, ob sie aus der Nulllage nach vorne oder hinten schwingt.
Die aufwendige Konstruktion beinhaltet auch eine spezielle Staubschutzkalotte, die sogenannte Phase Optimization Cap (POC). Diese Phasenoptimierung ist wichtig, weil der Tieftöner auch für große Teile der Stimmwiedergabe verantwortlich ist. Andererseits soll er eben auch tiefen Bass produzieren, und das tut er. Die Bella Donna spielt dank ihres Bassreflex-Gehäuses laut Heco souverän bis hinunter zu 28 Hz.
Der Hochtöner der Bella Donna
Weil der Hochtöner früher als bei den meisten anderen Zweiwege-Lautsprechern einsetzt, wurde er ebenfalls komplett neu entwickelt. Die Kalotte aus einem Seiden-Compound-Material misst üppige 30 mm und ist damit die größte im aktuellen Heco-Portfolio. Zudem schwingt auch die Sicke, die die Kalotte einfasst, mit, um mehr Schallenergie und Dynamik zu erreichen. Natürlich kommt auch hier die bewährte Fluktus-Schallwand zum Einsatz, deren Wellenform exakt so berechnet sind, dass sich eine optimale Abstrahlung über alle Frequenzen ergibt.
Solides Gehäuse und hochwertige Weiche
Das Gehäuse der Bella Donna bietet technisch beste Voraussetzungen, die Abweichung vom schlichten Quader verhindert stehende Wellen im Gehäuseinneren. Gezielt eingebrachte Verstrebungen machen das ohnehin schon massive Gehäuse mit den teils 25 mm starken Wänden nochmals resistenter gegen Schwingungen. Im Inneren verbirgt sich neben den audiophilen Chassis eine Frequenzweiche, die ebenfalls höchsten Ansprüchen genügt. Selektierte Bauteile, darunter ausschließlich hochwertige Folienkondensatoren, wurden so kombiniert, dass die Signale phasenoptimiert bei den Chassis eintreffen. Wer mit verschiedenen Kabeln oder gar Verstärkern das Maximum aus der Bella Donna herauskitzeln möchte, kann das dank der massiven Bi-Wiring-Terminals tun. Im Hochtonbereich bietet der zusätzliche Anschluss auf der Rückseite zudem die Option, mit einem um 2 dB angehobenen Hochtonpegel eine entsprechende Raumakustik zu kompensieren, ohne auf elektronische Hilfsmittel zurückgreifen zu müssen.
Speziell abgestimmter Standfuß
Um für die Bella Donna perfekte Arbeitsbedingungen zu schaffen, wird sie mit einen sorgfältig konstruierten Lautsprecherfuß geliefert. Vier massive Aluminiumstreben heben die Bella Donna auf Ohrhöhe. Der Fuß wiegt satte 15 Kilo und kann mit dem Lautsprecher verschraubt werden. Das garantiert nicht nur sicheren Stand, sondern nochmals reduzierte Empfindlichkeit gegen Resonanzen.