Focal präsentiert neuen High-End-Kopfhörer Elegia
Der französische Lautsprecherspezialist Focal präsentiert mit dem Elegia einen neuen High-End-Kopfhörer.
Wie die Schwerstermodelle Utopia, Clear und Elear zeichnet sich der Elegia mit neuen, zum Patent angemeldeten Treibern aus, die - wie der gesamte Kopfhörer - im französischen Werk entwickelt wurden und dort auch gefertigt werden.
Die Tatsache, dass herkömmliche Kopfhörer aufgrund des sehr geringen Hörabstands grundsätzlich anders klingen als hochwertige Lautsprecher, nahm Focal mit einer komplett neuen Membrankonstruktion in Angriff: Um möglichst ebene Schallwellen zu erzeugen, wurde statt einer Kalotte eine vergleichsweise flache Membran mit M-Profil verwendet. Vorteil dieser Konstruktion soll sein, dass trotz des kurzen Hörabstands so gut wie keine Verzerrungen und Phasenfehler entstehen. Die M-Membran des Elegia wird aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung gefertigt, der nächstbesseren Alternative zu Beryllium, das dem Utopia-Kopfhörer vorbehalten ist.
Um Kopressionseffekten vorzubeugen, verfügt der Elegia über einen Bassport; dessen Austritssöffnung ist in das Firmenlogo auf den Hörmuscheln eingearbeitet. und einen ausgedehnten Tiefton zu ermöglichen. Die leichte Schwingspule ohne Träger ist beim Elegia etwas niedriger gebaut, zudem wurde die Zahl der Schwingspulen-Windungen und damit die Impedanz verringert. Daher soll sich der Elegia besser für mobile Geräte eignen. Die Chassis sind im Gehäuse leicht nach vorne versetzt und eingewinkelt positioniert, um den Eindruck einer Schallerzeugung im Raum zu verstärken und die Anatomie des äußeren Ohrs einzubeziehen. Die ohrumschließenden Hörmuscheln sind mit Polstern aus Memoryfoam ausgestattet, der sich besser an die Kopfform anpasst als herkömmliche Schaumstoffe, während die Bezüge aus Mikrofaser nicht perforiert sind.