Apertura Stela: Neuer Lautsprecher vom französischen Manufaktur-Hersteller

Die Apertura-Entwickler Christian Yvon und Eric Poyer haben mit dem Modell Stela einen neuen Standlautsprecher konstruiert, der viel cleverer aufgebaut ist, als man auf den ersten Blick meinen mag. Wie so oft steckt das Geheimnis des guten Klangs im Lautsprecherbau auch hier in den Details. (Quelle und Fotos: Apertura)
Apertura Stela
Fakten
Apertura Stela: 4.600 Euro (Paar)
Ausführungen: Schwarz / Weiß (hochglänzend), Walnuss (seidenmatt), Eiche hell (seidenmatt)
Stela nimmt die guten Anlagen des Modells Sensa und macht aus dem zierlichen Lautsprecher für kleinere Räume einen universellen Lautsprecher für kleine und mittlere Räume. Die Entwickler von Apertura suchten einen Lautsprecher, der von gängigen Verstärkern angetrieben werden kann, aber gleichzeitig auch bei weniger perfekter Aufstellung schon ein fulminantes musikalisches Vergnügen bietet. Dazu bedient man sich einer Reihe an Tricks.
Ein paar davon dürfen wir verraten: Stela hat zwei Basstreiber, die zwar aussehen wie die der kleineren Sensa, doch lässt man diese beiden Chassis mit einer speziellen 15-Ohm-Schwingspule fertigen, um sie noch einen Tick schneller zu machen. Die Verdopplung der Chassis bedeutet weniger Membranbewegung und geringere Verzerrung bei gleicher Lautstärke und natürlich auch ein souveräneres Auftreten im Bass. Damit sich aus dem größeren Innenvolumen nicht nur eine Hallkammer bildet, wird das Gehäuse mithilfe von gleich vier Innenversteifungen in fünf verschiedene Bereiche abgetrennt und mit vier verschiedenen Absorptionsmaterialien bedämpft. Der Hochtöner sieht aus wie bei den kleineren Modellen, doch verwendet er einen aufwändigeren Doppelmagneten für bessere Linearität. Natürlich wurde auch die Frequenzweiche an die geänderten Gegebenheiten angepasst und auch die Anschlussterminals sind eine Stufe hochwertiger ausgefallen als bei den kleineren Modellen und verzurren nunmehr auch klaglos Kabelschuhe.
„Die Stela ist genau der richtige Lautsprecher für Musikhörer, die ein detailliertes und homogenes Klangbild ohne Nervigkeit wünschen und beim Musikgenuss nicht auf genau den einen Punkt im Hörraum festgenagelt sein möchten. Sie agiert auch mit nur rund 30 cm Abstand zur Rückwand völlig frei und mag gerne gut klingende Verstärker ab mittlerer Leistung“, erklärt Jan Sieveking, Geschäftsführer des deutschen Vertriebs von Apertura, Sieveking Sound.