Dan D’Agostino Progression M550: Mono-Endverstärker auf neuem Level

Das Design der zweiten Generation des Progression M550 Mono-Endverstärkers ist unübersehbar im Stil der D'Agostino Produktfamilie gehalten. Sofort ins Auge sticht das neue Kühlkörper-Design, dass direkt vom Flaggschiff Relentless Mono Amplifier abgeleitet wurde. Das Konzept des Progression M550 beinhaltet gegenüber dem Vorgänger wesentliche Überarbeitungen der Eingangstopologie.
Dan D’Agostino Progression M550
Fakten
Dan D’Agostino Progression M550: 30.000 Euro
in Schwarz und Silber erhältlich, Sonderfarben auf Anfrage
Die besondere Formgebung der Kühlkörper soll die Kühlleistung des Designs verbessern und sicherstellen, dass der Progression M550 Mono Amplifier auch bei voller Leistung stets sicher und zuverlässig läuft. Der Progression M550 Mono Amplifier liefert laut Hersteller, wie der Modellname schon andeutet, 550/1.100/2.220 Watt an 8/4/2 Ohm. Neue Transistoren mit der sechsfachen Leistung der vorherigen Komponenten und eine neue DC-Kopplungsschaltung sollen die Leistung bei tiefen Frequenzen erhöhen und die Bandbreite steigern. Durch die Kopplung dieses fortschrittlichen Frontends mit der verbesserten Ausgangsstufe konnte die dynamische Wirkung, Detailwiedergabe und die räumliche Integrität der Wiedergabe deutlich verbessert werden. Der gesamte Audiosignalweg ist diskret aufgebaut, vollsymmetrisch und direkt gekoppelt. Ausgefeilte Schaltungen schützen den Verstärker und die zugehörigen Komponenten vor unerwarteten Anomalien im Betrieb.
Verbesserte Ausgangstufe mit neuem Transistor
Ein neuer Transistor bildet die Grundlage für die verbesserte Ausgangsstufe. Dieses neue Halbleiter-Bauelement für die Leistungselektronik, das erstmals im Relentless-Mono-Verstärker eingesetzt wurde, erweitert den Hochfrequenzbereich, erhöht die Belastbarkeit um das Vierfache und bietet eine engere Toleranz bei der Verstärkungsanpassung zwischen komplementären NPN/PNP-Paaren. Die Erweiterung des sicheren Betriebsbereichs und eine außerordentliche Verstärkungslinearität sorgen für eine höhere thermische Stabilität auch bei maximaler Leistungsabgabe des Verstärkers. Die Kopplung des neuen Transistors mit dem effizienten Kühlkörper-Design ermöglicht eine Erhöhung der Betriebsvorspannung. Durch die höhere Bias-Spezifikation konnte der Class-A-Betriebsbereich des Progression M550 auf 70 Watt erhöht werden.
Super Rail-Topologie
Vom Vorgänger beibehalten wurde die sogenannte Super Rail-Topologie, ein einfaches Konzept, aber komplex in der Ausführung. Jeder Verstärker verfügt über eine Spannungsschiene, eigentlich sogar über zwei, eine positive und eine negative. Die Spannungsschienen unterstützen die Leistungsabgabe an den Lautsprecher. Das Musiksignal „pendelt“ zwischen diesen beiden Schienen hin und her, aber aufgrund von natürlichen Verlusten erreicht das Musiksignal nie die volle Leistungsfähigkeit der Ausgangsschienen. Der Super Rail soll diese Einschränkung überwinden: Es verwendet höhere Spannungen in den Abschnitten vor der Ausgangsstufe. Diese Spannungsanhebung ermöglicht es dem Musiksignal, die volle Leistungsfähigkeit der Ausgangsspannungsschienen auszunutzen. Die Verlagerung des Musiksignals näher an die Ausgangsschienen maximiert die Leistung des Ausgangs-Schaltungsdesigns selbst. In der Ausgangstopologie sitzen 48 Leistungstransistoren, die von einem 2.000-VA-Netzteiltransformator und fast 100.000 Mikrofarad Pufferkapazität des Netzteils gestützt werden.