Äußerlichkeiten
Sämtliche Lautsprechermodelle der neuen Q-Serie sind in drei verschiedenen Oberflächenausführungen erhältlich. Zur Wahl stehen ein schwarzes Esche-, ein rotbraunes Kirschbaum- und ein dunkelbraunes Nussbaum-Furnier. Anstatt einer preiswerten Kunststofffolie oder eines massiven, kostenintensiven Echtholz-Furniers verwendet KEF einen Materialmix aus aufbereiteten Holzfasern.
Die matte Oberfläche in Echtholzoptik legt sich passgenau um das kantige Gehäuse. Die Schallwand ist im Kontrast zu dem übrigen Korpus farblich abgesetzt. Die circa sechs Millimeter dicke Frontplatte ist dunkelgrau und fasst die vier Töner der Q500. Diese sind bündig eingelassen, was nicht nur gut aussieht, sondern auch dem Abstrahlverhalten zugutekommt. Mit einer Gesamthöhe von knapp 92 Zentimetern und einer Breite von 30 Zentimetern ist die Q500 ein eher kompakter Standlautsprecher, der sich optisch zurückhaltend in den Wohnraum integriert.
Für die mechanische Standfestigkeit sorgen zwei Traversenausleger, die seitlich vom Gehäuseboden abstehen. Die aus Hartkunststoff gefertigten Füße werden mit stabilen Metallspikes ausgestattet. Um den Standlautsprecher optimal auf der Stellfläche auszurichten, können die Metallspikes über den im Lieferumfang enthalten Inbusschlüssel stufenlos in der Höhe verstellt werden.
Auf der Rückseite der 15 Kilogramm schweren Box befindet sich das Kabel-Anschlussfeld. Das Bi-Wiring-Terminal besitzt vier massive, vergoldete Schraubklemmen, die wahlweise Kabelschuhe, Bananenstecker oder pure Litze aufnehmen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Vierkabel-Anschlüssen werden die Q-Standlautsprecher ohne Kabel- oder Blechbrücken geliefert. Sollen Tiefmittel- und Hochtonzweig für eine herkömmliche Verstärkeranbindung mit einem Lautsprecherkabel kurzgeschlossen werden, müssen die im Terminal eingelassenen Drehregler im Uhrzeigersinn gedreht werden. Dann werden beide Weichenzweige hinter der Montageplatte, von außen unsichtbar, miteinander verbunden.
Wer den Tönerverbund aus dem Sichtfeld bannen möchte, kann das feinmaschige, schwarze Kunststoffgitter verwenden. Dieses wird herkömmlich über vier in der Schallwand eingelassene Haltebuchsen an dem Korpus befestigt.