Anschlüsse
Damit man mit Hilfe eines Projektors ein großes Bild genießen kann, muss erstmal ein Bildzuspieler angeschlossen werden. In der Regel verfügen die aktuellen Beamer über keinen eingebauten Fernsehtuner, so dass auch für das normale Fernsehprogramm eine Set-Top-Box benötigt wird. Vielleicht sollten die Hersteller in Zeiten von DVB-T mal darüber nachdenken, so einen digitalen Empfänger auch in einem Beamer zu integrieren. So richtig Spass macht die Projektion aber sowieso mit bestem Material wie DVD, HDTV oder den noch in diesem Jahr erhältlichen hochauflösenden Scheiben. An der Rückseite des PT-AX100 sind zur Verbindung dieser Zuspieler alle wichtigen Anschlüsse vorhanden. Nicht viele, aber ausreichend und übersichtlich. Gehen wir in der Reihenfolge von schlechter zu guter Bildübertragung: FBAS, S-Video, Komponente und HDMI. Panasonic bietet alles, jedoch nur einmal. Dazu gibt es dann noch einen Rechnereingang und eine Steuerbuchse, mit der der Projektor von einem PC aus vollständig bedient und gesteuert werden kann. Schließt man hochwertige externe Geräte an, sollte man in jedem Fall auf die FBAS-Übertragung verzichten, da diese mit Abstand das schlechteste Bild liefert. Bedenkt man die Bildgröße bei einer Projektion, wird dies sofort sichtbar. Normales Fernsehprogramm, das von einer Set-Top-Box empfangen wird, übertragt man am besten per S-Video oder RGB. HD-Zuspieler oder moderne DVD-Spieler schließt man über Komponente oder HDMI an. HDMI ist hier die beste Variante, da das Bild digital übertragen wird und somit keine Wandlung nötig ist. Auf einen Scart-Anschluss, wie er noch beim letztjährigen Modell vorhanden war, verzichtet Panasonic. Da alle Anschlussvarianten nur einmal vorhanden sind – üblich bei Projektoren – kommt man um das Umstecken, falls man mehrere Quellen nutzen möchte, nicht herum. Verkabeln und schalten Sie daher alle externen Geräte über einen Heimkino-Receiver. Diesen benötigt man sowieso, da man zum großen Bild auch den perfekten Ton hören möchte. Dann geht man mit den Bildausgängen vom Zuspieler in den Receiver und von dort mit einem Kabel zum Projektor. Perfekt, falls der Receiver auch noch über einen Upscaler verfügt, der alle Signalvarianten per HDMI weitergibt.