Besonderheiten
Panasonic gelingt es mit dem AX100 nicht nur helle und scharfe Bilder zu projizieren. In Zusammenarbeit mit David Bernstein, einem der führenden Coloristen Hollywoods wurde die Bildqualität optimiert. Ziel dabei ist die originalgetreue Wiedergabe jeglicher Art von Filmmaterial. Das Bild soll auch zu Hause so erscheinen, wie es sich die Regisseure und Produzenten schon bei Dreh oder der späteren Kopie auf ein digitales Medium gedacht haben. So wird im PT-AX100 einen Farbfilter eingesetzt, der einen größeren Farbraum im Vergleich zu konventionellen LCD-Projektoren ermöglicht und die Farben satter und reiner erscheinen lässt. Der „Pure Color Filter“ ermöglicht zudem ein tieferes und reineres Schwarz. Wie auch schon bei Vorgängermodellen arbeitet der neue Panasonic Beamer mit der Smooth-Screen-Technologie. Diese verhindert die LCD-typischen Fliegengittermuster auf der Leinwand. Das gesamte Bild wirkt homogener und kinoähnlicher, jedoch auf den ersten Blick gegenüber Modellen ohne Smooth Screen-Technologie unschärfer. Bei langen Kinoabenden wirkt sich dies sehr angenehm und natürlich aus. Um dem Bild auch im Punkte Kontrast auf die Sprünge zu helfen, verwendet Panasonic eine dynamische Blende. Der Projektor analysiert bis zu 60 mal in der Sekunde das zugespielte Bildmaterial und stellt die besten Werte für die Blende, aber auch für die Lampenhelligkeit und die Gammakurve ein. In unserem Test hinterließ der neue Projektor mit eingeschalteter „Dynamic Iris“-Funktion einen deutlich erhöhten Kontrasteindruck. Dunkle Fläche wirken noch schwärzer, helle Töne leuchtender.
Clou des neuen AX100 ist die Light Harmonizer-Technologie. Durch die gegenüber dem Vorgänger deutlich gesteigerte Lampenleistung von 130 auf 220 Watt ermöglicht der Projektor wesentlich hellere Bilder, so dass dem Einsatz im nicht ganz abgedunkelten Raum nichts im Wege steht. 3 Bildmodi stehen für diesen Anwendungsbereich zur Verfügung. Das ist jedoch noch nicht alles. Auf dem Projektor befindet sich ein Lichtsensor, der die Umgebungshelligkeit auswertet und die Helligkeitsabstufungen im Bild optimal auf den Raum anpasst. Damit sorgt der Panasonic dafür, dass auch im Wohnzimmer ein ordentliches Bild mit einem perfekten Kontrasteindruck zu sehen ist. Bei heller Umgebung werden dabei vor allem die hellen Bildanteile angehoben. Die Light Harmonizer Funktion arbeitet automatisch, lässt sich jedoch auch manuell regeln oder ganz ausschalten. Stellt man den Projektor im dunklen Raum auf, stehen weitere vier Bildmodi bereit, die entsprechend die Helligkeit herunterfahren und Gamma auf einen vernünftigen Wert setzen.
Spielt man dem neuen Beamer nicht optimales Material zu, hilft die Rauschunterdrückung dem Bildeindruck auf die Sprünge. Digitales wird mit der MPEG Noise Reduktion aufgearbeitet. Beide Optimierungen arbeiten sehr gut und effektiv, jedoch geht ein wenig Bildschärfe verloren. Bei bestem Material sollten diese Systeme also ausgeschaltet bleiben. Um die Bildschärfe zu perfektionieren, setzt Panasonic eine dynamische Schärfe-Kontrolle ein, die das Bild ständig analysiert und nachbearbeitet. Dadurch werden die häufig auftretenden Doppelkonturen bei überschärfstem Bild nahezu vollständig vermieden.