Anschlüsse
Die Rückseite der Steuereinheit ist geradezu überfüllt mit Anschlüssen. Gleich zwölf verschiedene Eingänge für Bildquellen aller Art stehen bereit. Angefangen mit zwei FBAS-Verbindern über S-Video-Hosiden-Buchsen bis zu gleich vier Eingängen für RGB- oder Komponentensignale. Letztere stehen dreimal als Cinchbuchsen und einmal als BNC bereit. Schließt man seine externen Geräte an, sollte man bei den analogen Eingängen immer die Qualitätsreihenfolge Komponente bzw. RGB, S-Video und erst im Notfall FBAS beachten. Die FBAS-Verbindung sollte eigentlich verboten werden, liefert sie doch die schlechteste Bildqualität von allen Varianten und wird dennoch am häufigsten eingesetzt. Planen Sie, auch das „normale“ Fernsehprogramm über den Beamer zu schauen, empfiehlt sich zumindest der S-Video-Eingang, da hierbei Helligkeits- und Farbsignal getrennt übertragen werden und somit eine wesentlich bessere Auflösung und Farbtrennung erzielt wird. Das Fernsehsignal bekommt man von einem Video-/DVD-Rekorder oder Sat-Receiver, die in der Regel die S-Video-Qualität herausgeben. Ist das externe Gerät in der Lage, Komponenten oder RGB-Signale an die Außenwelt zu schicken, nutzt man diese Möglichkeit. Stehen die Ausgänge nicht als Cinch- oder BNC-Buchse bereit, hilft ein Scart-Adapter, der im Fachhandel zu bekommen ist. Neuere DVD-Player oder Rekorder bieten fast immer Cinch-Ausgänge, so dass man damit schnellstens eine Verbindung herstellen kann. Zusätzlich zu diesen Anschlussvarianten bietet der Digi-Optic-Image-Prozessor zwei RGB-Eingänge für einen Computer, so dass auch die nächste Präsentation perfekt funktionieren wird.
Digital
Beste Qualität errreicht man jedoch mit einer rein digitalen Verbindung. Der HT300 stellt dazu eine DVI-D sowie eine HDMI-Buchse bereit. HDMI überträgt sowohl Bild- als auch Tondaten in digitaler Form und wird damit die analoge Scartbuchse in naher Zukunft ablösen. Verfügt Ihr Abspielgerät über so einen digitalen Ausgang, erhalten Sie die perfekte Bildqualität. Eine Wandlung Digital/Analog und im Projektor wieder zurück ist nicht mehr notwendig und somit entfallen auch Qualitätseinbußen. Sehr schön hat SIM2 die Audio-Abteilung gelöst. Der Prozessor bietet einen optischen digitalen Ausgang, so dass man direkt von hier die per HDMI empfangenen Tondaten zu einem DolbyDigial Receiver weiterschicken kann.
Vervollständigt wird die Anschlussvielfalt durch eine RS232-Schnittstelle. Diese ermöglicht die Steuerung des Systems durch einen Computer und bietet eine Upgrade-Fähigkeit, falls eine neue Softwareversion vorliegt. Zwei 12-Volt Steuerbuchsen ermöglichen eine automatische Leinwandsteuerung oder beispielsweise das Abdunkeln des Raumes.
Mit dieser Anschlussvielfalt des SIM2 HT300 E-Link wird man in jedem Fall auch bei größeren Heimkino-Anlagen auf der sicheren Seite sein.