Installation und Aufstellung
Ausgeliefert wird der HT300 E-Link mit einem Digi-Optic-Image-Prozessor, einer externen Steuereinheit mit einer Vielzahl von Anschlüssen auf der Rückseite. Die Verbindung zum Projektor erfolgt lediglich mit einem extrem dünnen und flexiblen Glasfaserkabel. Diese Lösung bietet den unschlagbaren Vorteil, dass der Beamer völlig unabhängig von den weiteren Geräten der Home-Cinema-Anlage aufgestellt werden kann. Lediglich für die Stromversorgung und den Anschluss des Fiberglaskabels muss man sorgen. Die Steuereinheit findet dann bequem Platz im Rack des Heimkinosystems.
Die Installation des HT300 bereitet in den meisten Fällen keinerlei Schwierigkeiten. Er ist ausgelegt für Front-, Decken- oder Rückprojektion. Aufgrund des hohen Projektionsabstandes wird sich in den meisten Fällen die Deckenprojektion anbieten, da der SIM2 im Vergleich zu Konkurrenzprodukten eine größere Entfernung zur Leinwand benötigt. Im Heimkino oder Wohnzimmer macht dies jedoch durchaus Sinn, will man den Beamer nicht zwischen sich und der Leinwand stehen haben. Für eine Bildbreite von einem Meter im 16:9-Format benötigt man einen Abstand zur Leinwand von minimal 1,73 und maximal 2,40 Metern. Größere Bildbreiten lassen sich entsprechend hochrechnen. So benötigt man für das typische 2-Meter Heimkinobild einen Projektionsabstand von knapp 3,50 Metern. Zusätzlich sollte man bei der Installation des HT300 darauf achten, dass er nicht direkt am späteren Sitzplatz aufgebaut wird. Der unumgängliche Lüfter ist doch merklich hörbar, wenn auch in einem Frequenzbereich, der nicht nervend wirkt. Ferner produziert der SIM2 ein wenig Streulicht unterhalb des Gehäuses. Mit ausreichend Abstand zum Kinosessel kann man dieses Problem jedoch in den Griff bekommen. Verhindern räumliche Gegebenheiten die optimale Aufstellung des Projektors, helfen der vertikale Lens-Shift oder die horizontale sowie vertikale Trapezkorrektur.
Angeschlossen wird der Projektor dann an der Steuereinheit, dem Digi-Optic-Image-Prozessor mit dem beigelegtem Fiberglaskabel. Die Beipackverbindung ist 20 Meter lang, so dass sie bequem von der Anlage zum Beamer reichen sollte. Da es nur 3,5 mm dick und zudem sehr biegsam ist, lässt es sich perfekt unter Fußleisten oder in kleinen Kabelkanälen unterbringen. Will man Riesenräume bebildern, erlaubt die HT300 Konfiguration einen Abstand von Schaltzentrale zum Projektor von bis zu 500 Metern. Das reicht mal locker für ein Fußballstadion. Längere Zuleitungen sind optional erhältlich.